Schalke 04: Verwirrung um Rakitić
Die Primera División rieb sich bereits die Hände. Ivan Rakitićs Abschied von Schalke 04 schien beschlossene Sache, sein Berater war bereits auf Werbe-Tour. Insbesondere Atlético Madrid und der FC Sevilla galten als heiße Kandidaten. Jetzt scheint sich der Wind zu drehen.
Ivan Rakitić war eigentlich schon weg. Kaum ein Medium, das der Spieler und dessen Berater Max Urscheler nicht genutzt haben, um Rakitićs Abschied aus Gelsenkirchen anzukündigen. Atlético Madrid, der FC Sevilla, Panathinaikos Athen und die ‚Alte Dame‘ Juventus Turin waren in der Verlosung, neuer Arbeitgeber des Kroaten zu werden.
Plötzlich rudert Rakitić zurück. „Ich bin glücklich auf Schalke und würde gerne noch lange bleiben“, erzählt der 22-Jährige dem ‚kicker‘. Keine Spur mehr von dem entschlossenen Aussagen in der griechischen ‚Gazzetta‘ von dieser Woche: „Ich werde bei Schalke nicht verlängern.“
Der Vertrag bis 2014 ist schon seit geraumer Zeit ausgehandelt, Rakitić hat bis Weihnachten Zeit, ihn zu unterschreiben – was plötzlich nicht mehr ausgeschlossen ist. Womöglich hängt der Sinneswandel mit der gesteigerten Wertschätzung des Kroaten zusammen. Mittlerweile steht Rakitić wieder in der Stammelf der ‚Knappen‘. Trainer Felix Magath wird es freuen. Er wollte den zentralen Mittelfeldspieler von Anfang an nicht abgeben.
*Verwandte Themen:
Neuer: Schalke erhöht den Einsatz - 09.12.2010
FC Schalke 04: Rakitić schwankt - 07.12.2010
Schalke 04: Zieht es Rakitić nach Griechenland? - 04.12.2010*
Weitere Infos