Bundesliga
Schalke 04: Rolle Rückwärts im Fall Magath?
Die Causa Magath und Schalke 04 wird immer undurchsichtiger. Mitte der Woche schien die Ablösung des Trainers sicher, wenig später rudert Aufsichtsratschef Clemens Tönnies zurück. Magath scheint wieder sicherer im Sattel zu sitzen. Doch noch kann er fallen.
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Es ist kein gutes Bild, dass die Vereinsführung des FC Schalke 04 in diesen Tagen abgibt. Ausgerechnet vor dem wichtigen Rückspiel im Champions League-Achtelfinale gegen den FC Valencia schwappte die Nachricht durch, ‚Königsblau‘ werde sich spätestens am Saisonende von Felix Magath trennen.
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Im ‚kicker‘ legte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies nach. Von „unmenschlichem Umgang“ mit Spielern und Angestellten war da zu lesen. Man müsse die „Reißleine“ ziehen, denn „im Verein brenne es lichterloh“, schimpfte Tönnies noch vor dem Spiel über ein „verlorenes Jahr“ unter Magath. Einen Tag nach dem Sieg beruhigt sich die Lage plötzlich.
In einer Mitteilung von Donnerstagabend bittet Tönnies den gescholtenen Trainer zum Gespräch am Wochenende: „Ich bin nicht sein Kontrahent, sondern sein Kontrolleur. Deshalb lade ich Felix Magath zu einem klärenden Gespräch unter Männern ein.“ Nach dem Sieg gegen Valencia könne man sich „wieder anderen Dingen zuwenden, die in letzter Zeit aufgelaufen sind.“
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Ein Freibrief für Magath sind diese Worte freilich nicht, wenngleich die ‚Bild‘ berichtet, Tönnies habe alle Unternehmungen in Sachen Demission vorerst gestoppt. Magath selbst betonte stets, von solchen Plänen der Klubführung nichts zu wissen. War letztlich alles nur ein unnötiger Schnellschuss? Das Thema scheint noch lange nicht ausgestanden. Sicher ist nur eins: Das Chaos auf Schalke ist selbst verschuldet. Sowohl der Verein als auch der Trainer Magath gehen angeschlagen aus der Affäre hervor.
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