Schalke 04: Rakitić und Magath – Happy End ausgeschlossen
Der Begriff Fußball-Söldner hat inzwischen das Zeug zum Unwort der Saison. Bundesliga-Profis erzwingen ihren vorzeitigen Abgang trotz laufender Verträge. Felix Magath sieht in seiner Mannschaft einen ähnlichen Fall, hat deshalb offenbar einem seiner Spieler die Freigabe erteilt.
Ivan Rakitić steht bei Schalke 04 kurz vor dem Abschied. Wie der Trainer und Manager der ‚Königsblauen‘, Felix Magath, in der ‚Bild‘ erklärt, habe er charakterliche Bedenken gegen seinen 22-jährigen Akteur: „Seit Mai haben seine Berater und er uns hingehalten. Es war von Anfang an seine Absicht, entweder hier künftig mit sehr viel Geld rumzulaufen oder ablösefrei zu gehen.“
Zuvor hatte der Spieler ein Vertragsangebot seines Klubs abgelehnt, wodurch die Verhandlungen zum Erliegen kamen. Deshalb schloss Magath laut Medienberichten eine Verlängerung des auslaufenden Kontrakts kategorisch aus, woraufhin das Interesse vom VfL Wolfsburg und FC Sevilla an dem 24-maligen kroatischen Nationalspieler bekannt wurde. Ein Interesse der beiden Klubs ist bisher jedoch nicht offiziell bestätigt.
In dieser Saison war Rakitić bisher in 25 Pflichtspielen der ‚Knappen‘ zum Einsatz gekommen, in denen er ein Tor erzielte und fünf Torvorlagen beisteuerte. 2007 hatte der zentrale Mittelfeldspieler für fünf Millionen Euro seinen Weg vom FC Basel zu den Schalkern gefunden. Noch in dieser Transferperiode wird seine Zeit bei Schalke 04 ablaufen, wenn ein Klub ihm ein ernsthaftes Angebot unterbreitet.
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