Schalke 04: Magath wehrt sich – Kommt Rangnick?
Das Thema Felix Magath geht in die nächste Runde. Einen Tag vor der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung, auf der Magaths Entlassung beschlossen werden soll, weist der Trainer sämtliche Vorwürfe von sich. Währenddessen verhandelt Schalke 04 im Hintergrund mit Nachfolgekandidaten.
Die Situation um Felix Magath droht, in eine Schlammschlacht auszuarten. Am morgigen Mittwoch findet die außerordentliche Aufsichtsratssitzung des FC Schalke 04 statt, auf der der Trainer und Manager in Personalunion seine Papiere bekommen soll. Das Gremium wirft Magath diverse Satzungsverstöße vor.
Demnach muss der Aufsichtsrat alle Transfer mit einem Volumen von mehr als 300.000 Euro genehmigen. Magath habe diese Statuten missachtet. „Ich habe mir nichts vorzuwerfen und mich immer an die Regeln gehalten. Diese Vorwürfe müssen bewiesen werden“, weist Magath in der ‚Bild‘ entsprechende Vorwürfe gegen seine Person zurück.
Entgegen seiner Vorgänger Rudi Assauer und Andreas Müller, wird er an der kommenden Sitzung teilnehmen. Diese Anhörung ist nötig, bevor ein Vorstandsmitglied entlassen werden kann – sofern der Betreffende nicht freiwillig darauf verzichtet: „Ich stehe am Mittwoch auf der Matte. Ich will hören, was man mir vorhält.“
Im Hintergrund bastelt ‚Königsblau‘ bereits an der Zukunft. Ein Treffen zwischen Horst Heldt, dem neuen starken Mann im sportlichen Bereich, sofern Magath ausscheidet, und Trainer-Routinier Otto Rehhagel hat es schon gegeben. Zudem laufen geheime Verhandlungen mit Ralf Rangnick, berichtet die ‚Bild‘. Der ehemalige Hoffenheimer zögere noch. An dem Schwaben ist auch der VfL Wolfsburg interessiert.
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