Schalke 04: Magath bereut nichts
Schalke 04 hat in die Erfolgsspur gefunden. Nach drei Siegen in Folge spricht sogar Felix Magath wieder von den Europa League-Plätzen. Der Trainer sieht sich in seiner Entscheidung zum Kaderumbruch vor der Saison bestätigt – dabei ist dieser noch nicht abgeschlossen.
Nach Wochen der Tristesse befindet sich Schalke 04 im Aufschwung. Platz 10 nach drei Siegen ohne Gegentor in Folge sowie die Qualifikationen für das Viertelfinale des DFB-Pokals und das Achtelfinale der Champions League sorgen für einen einigermaßen versöhnlichen Ausklang des Jahres. Trainer Felix Magath fühlt sich bestätigt, er würde alles nochmal so machen.
„Wenn man mich fragt, ob ich so einen Umbruch in der Mannschaft wieder machen würde, dann sage ich: Ja, auf jeden Fall“, verrät er der ‚Süddeutschen Zeitung‘ wochenlangen Kampf in der Abstiegsregion der Bundesliga zum Trotz: „Anders wäre es vielleicht einfacher, aber ich suche eher den unbequemen Weg.“
Magath holte vor dieser Saison zwölf neue Spieler, für die er rund 36 Millionen Euro bezahlte. Wochenlang suchte das Starensemble um Raúl, Klaas-Jan Huntelaar und Christoph Metzelder nach seiner Form. Mittlerweile scheint die Mannschaft in die Spur gefunden zu haben. Allerdings ist der Umbruch noch nicht abgeschlossen.
Der Kader platzt aus allen Nähten. Die Spieler Jermaine Jones, Alexander Baumjohann und Hans Sarpei hat Magath bereits in die zweite Mannschaft degradiert. Ein Abschied liegt ebenso nahe wie bei den bislang weitgehend chancenlosen Neuzugängen Erik Jendrisek und Sergio Escudero. Gleiches gilt für Mario Gavranovic, Besart Ibraimi und Marvin Pourie.
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