Bundesliga

Schalke 04: Drei Stars fliegen aus dem Kader

Beim FC Schalke 04 ist die Aufbruchsstimmung einer regelrechten Eiszeit gewichen – nicht nur wegen der winterlichen Temperaturen. Nach der 0:5-Pleite in Kaiserslautern ergreift Felix Magath harte Maßnahmen. Unter anderem streicht der Trainer drei Spieler.

von Robin Krüger
1 min.
FC Schalke 04 Jermaine Jones @Maxppp

Felix Magath ist nach der 0:5-Klatsche seines FC Schalke 04 beim 1. FC Kaiserslautern maßnahmenfreudig. Zunächst wurde den Spielern der Winterurlaub gestrichen, das Training beginnt unmittelbar nach Weihnachten wieder. Das Vormittagstraining am Dienstag wurde um eine Stunde auf neun Uhr vorverlegt, mit Verbot von langen Hosen, Mützen und Handschuhen. Und auch personell greift der Trainer durch. Wie der ‚Express‘ berichtet, trainieren Alexander Baumjohann, Hans Sarpei und Jermaine Jones bis zur Winterpause mit der zweiten Mannschaft.

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Vor allem bei Problemspieler Jermaine Jones wird ein Abschied immer wahrscheinlicher. Bereits das vorletzte Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli sah der US-Nationalspieler wegen schlechter Trainingsleistungen von der Tribüne aus. Zuvor hatte er öffentlich Magaths Taktik kritisiert. Nachdem er gegen Olympique Lyon und Kaiserslautern wieder in der Startelf stand, folgt jetzt die Abschiebung in die U23. Magaths Begründung in der ‚Bild‘: „Ich bin mit seiner Spielauffassung nicht einverstanden. Er soll kämpfen und laufen, das habe ich zuletzt vermisst.

Bei Sarpei und Baumjohann bemängelt der Trainer die Trainingsauffassung. Sarpei war erst im Sommer gekommen, scheiterte aber daran, die Problemposition auf der linken Abwehrseite adäquat zu besetzen. Baumjohann droht derweil zum zweiten Mal bei Schalke zu scheitern. Aus der S04-Jugend stammend, verließ er den Verein 2007 erstmals wegen mangelnder Einsatzchancen.

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Während also drei Gesichter beim Dienstagstraining fehlten, waren zwei andere erstmals wieder dabei. Christian Pander hat seine langwierige Knieverletzung überstanden, war zuletzt bereits bei der zweiten Mannschaft im Trainings- und Spielbetrieb. Er war genauso wie Levan Kenia erstmals wieder beim Mannschaftstraining der Profis dabei.




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