Özil: Real soll ihn reich machen – nicht die Werbung
Eines der Geheimnisse des Erfolgs von Mesut Özil ist neben seinem Talent das Geschick des Managements, den medialen Druck von dem Spieler fernzuhalten. Damit das auch so bleibt, nimmt der Real-Star so wenige Werbeverträge wie moeglich an.
Der Wechsel von Werder Bremen zu Real Madrid war für Mesut Özil in vielerlei Hinsicht der richtige Schritt. Sportlich läuft es in dem Team von José Mourinho für den deutschen Nationalspieler derzeit rund – die ‚Königlichen‘ dürften in dieser Saison aller Wahrscheinlichkeit nach um jeden Titel mitspielen.
Aber auch finanziell hat sich der Wechsel in die spanische Hauptstadt gelohnt. Wie die ‚Sport Bild‘ unter Berufung auf die ‚Marca‘ berichtet, gehört der ehemalige Schalker zu den vier Topverdienern bei den ‚Königlichen‘. Mit einem geschätzten Jahressalär von fünf Millionen Euro netto liegen wohl nur Cristiano Ronaldo, Kaká und Iker Casillas vor dem Deutschen.
„Özil ist zwar nicht der billigste Spieler hier. Aber ich habe seit Zinedine Zidane keinen mehr so erlebt“, lobt Real-Präsident Florentino Perez die Neuerwerbung deshalb gern. Auch im Lager des Spielers ist man mit dem Verdienst des Spielers zufrieden und lehnt deshalb die Mehrzahl von Werbe-Angeboten ab.
Özil-Berater Reza Fazeli hatte bereits zu Bremer Zeiten 15 Anfragen abgelehnt. Sein Klient sollte geschützt und das Gesicht des Offensivmanns nicht inflationär vermarktet werden. „Ich folge dieser Strategie meines Beraters“, erklärt der Linksfuß dazu, „ich spiele nicht, um Werbung zu machen. Und ich werbe nur für Produkte, mit denen ich mich identifizieren kann.“
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