Nach Torres und Luiz: Chelsea kündigt Opfer des Einkaufswahns an
Mehr als 85 Millionen Euro investierte der FC Chelsea in diesem Winter in die Dienste von Fernando Torres und David Luíz. Aber Klub-Boss Roman Abramovich ist offenbar nicht bereit, wie er es früher tat, wieder nach Belieben das Scheckbuch zu zücken. Im Sommer sollen teure Akteure weichen. Diese Liste der Betroffenen ist lang und prominent.

Yuri Zhirkov, Didier Drogba, José Bosingwa, John Obi Mikel und Florent Malouda haben in diesen Tagen mehr als eine Sache gemeinsam. Sie spielen alle für den FC Chelsea und sollen, wie die englische ‚Sun‘ berichtet, im Sommer die ‚Blues‘ verlassen. Sie sind offenbar die Opfer der winterlichen Shoppingtour von Klub-Boss Roman Abramovich.
Für Fernando Torres (FC Liverpool) und David Luíz (Benfica Lissabon) nahm Chelsea mehr als 85 Millionen Euro in die Hand. Da aber das Financial Fair Play und damit das Ende des ungezügelten Mäzenatentums immer näher rückt, hat man auch beim amtierenden englischen Meister umgedacht.
„Es gibt einige Namen von Großverdienern, die sehr schwache Leistungen in der Saison gebracht haben“, zitiert die ‚Sun‘ eine klubnahe Quelle. „Deshalb könnte es einige prominente Opfer im Sommer geben, sollten sie ihre Leistungen nicht verbessern“, fährt die Quelle fort.
Chelsea muss laut UEFA-Gesetzgebung innerhalb der kommenden drei Jahre seine Ausgaben den Einnahmen anpassen. Das letzte Geschäftsjahr schlossen die ‚Blues‘ mit einem Verlust von mehr als 80 Millionen Euro ab.
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