Schalke 04: Totgeglaubte leben länger!
Vor der Saison waren sie auf das Abstellgleis geraten. Im Spiel gegen den 1. FC Köln erlebten Gerald Asamoah und Levan Kobiashvili ihre persönliche Renaissance. Mit seiner speziellen Art, Fußball zu arbeiten, riss Asamoah seine Teamkameraden mit und war maßgeblich für den 2:1-Erfolg mitverantwortlich. Kobiashvili war als linker Verteidiger bärenstark und erzielte sogar den Siegtreffer für Schalke 04.
Noch vor einigen Wochen war die Situation für beide Spieler eine komplett andere. Insbesondere der Georgier schien bei Trainer Felix Magath schon durch den Rost gefallen. „Er versucht das Meiste spielerisch zu lösen. Doch in unserer aktuellen Lage sind andere Qualitäten gefragt“, so der ehemalige Wolfsburg-Coach damals (FussballTransfers berichtete).
Aber auch der dienstälteste Schalker Feldspieler, Gerald Asamoah, war in den Anfängen unter Magath nicht unumstritten. Mehrere Quellen berichteten sogar davon, dem Ex-Nationalspieler sei ein Wechsel nahegelegt worden. Nun baut man bei den ‚Königsblauen‘ offenbar wieder auf die Qualitäten des Brechers.
Für ihn müssen Spieler mit den Eigenschaften eines Lewis Holtby auf der Bank Platz nehmen. Der hochbegabte 18-Jährige verspielte viele Sympathien, als er im ersten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg allzu selbstverliebt auftrat. Das krasse Gegenteil liefert Asamoah. Selten genial, dafür stets zuverlässig und mit dem Messer zwischen den Zähnen – Schalke braucht momentan traditionelle Werte.
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