Bundesliga

Inter Mailand: Big Player auf dem Transfermarkt

Inter Mailand ist in dieser Saison nicht wiederzuerkennen. Nicht erst das blamable Ausscheiden aus der Champions League gegen Schalke 04 zeigt: Die Mannschaft braucht frische Kräfte. Die Gerüchteküche brodelt bereits. Inter könnte den kommenden Transfermarkt bestimmen.

von David Hilzendegen
2 min.
Jubelarien feiert Inter in dieser Saison nicht @Maxppp

Vielleicht hilft der Ausblick, wenigstens einen Titel zu gewinnen, über das bittere Aus in der Champions League hinwegzukommen. Am Dienstag gewann Inter Mailand das Halbfinal-Hinspiel des italienischen Pokals beim AS Rom mit 1:0. Damit steht der Triple-Gewinner der letzten Saison mit einem Bein im Finale der Coppa Italia.

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Die Meisterschaft ist so gut wie verspielt. Acht Punkte trennen Inter fünf Spieltage vor Schluss vom Lokalrivalen AC Mailand. In der ‚Königsklasse‘ gingen die ‚Nerazzurri‘ aggregiert mit 3:7 gegen Schalke 04 unter. Es weht ein rauher Wind durch das Giuseppe-Meazza-Stadion, der vor allem Trainer Leonardo trifft. Noch sitzt der 41-Jährige auf der Bank, sein Rauswurf scheint jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein.

Wer auch immer Inter nächste Saison trainiert, er wird eine veränderte Mannschaft vorfinden. Die Gerüchteküche kennt kaum einen verfügbaren Topspieler, der nicht mit den Italienern in Verbindung gebracht wird. Insbesondere Carlos Tévez von Manchester City spielt eine Rolle in den Plänen der Italiener. Zudem zählen die ‚Interisti‘ zu den Verfolgern von Alexis Sánchez vom Ligakonkurrenten Udinese Calcio und Gareth Bale von Tottenham Hotspur. Der ‚Daily Mirror‘ berichtet zudem von einem Interesse an Bales Mannschaftskollegen Luka Modrić. Dass Borussia Dortmunds Nuri Şahin ebenfalls eine Rolle spielt, verriet Inters Teamkoordinator Marco Branca bereits öffentlich.

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Bemerkenswerter ist jedoch, dass Milan überlegt, verdiente Spieler abzugeben. Als Tauschobjekte für etwaige neue Superstars stehen laut italienischer Presse Diego Milito, Goran Pandev und sogar Wesley Sneijder zur Verfügung. Mit Letzterem flirtet Manchester United schon seit geraumer Zeit. Öffentlich bestätigt Präsident Massimo Moratti den Plan, den Niederländer womöglich einzutauschen, nicht: „Vielmehr gilt mein Augenmerk, Sneijder hier noch für viele Jahre Fußball spielen zu sehen.

Geld, um das Team um den Nationalspieler zu verstärken, steht ihm ausreichend zur Verfügung. Ein neuer Sponsor spült angeblich 80 Millionen Euro in die Kassen des noch amtierenden italienischen Meisters. Der kommende Transfersommer verspricht heiß zu werden. Eine Blamage wie gegen Schalke soll sich in der nächsten Saison mit neuem Personal nicht wiederholen.




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