HSV: Veh zählt Topstars an

Beim Hamburger SV schrillen die Alarmglocken. Die Mannschaft ist drauf und dran, im zweiten Jahr in Folge die internationalen Plätze zu verpassen. Rang neun nach dem 15. Spieltag – eine magere Bilanz für eine Mannschaft, die aus so klangvollen Namen wie Ruud van Nistelrooy und Zé Roberto besteht.

Insbesondere die beiden Superstars nimmt Armin Veh in die Pflicht: „Sie müssen mehr kommunizieren, Spieler wie sie müssen die Mannschaft führen, das kann ich nicht von einem Heung Min Son erwarten“, schimpft der Trainer im ‚Hamburger Abendblatt‘. Ansonsten liegt ein Abschied nahe.

Die Verträge der Routiniers laufen aus. Um Zé Roberto ranken sich bereits Gerüchte, wonach Red Bull New York, Fluminense Rio de Janeiro, Grêmio Porto Alegre, der FC São Paulo und der FC Santos über den Brasilianer nachdenken. Der 36-Jährige scheint einer Rückkehr in sein Heimatland nicht abgeneigt zu sein.

Ruud van Nistelrooy kämpft mit seinen 34 Lenzen und der Fitness, die ihm in dieser Saison häufig einen Strich durch die Rechnung macht. Zudem würde der Niederländer womöglich einer Rückkehr des zehn Jahre jüngeren Marcus Berg im Weg stehen, vermutet das ‚Hamburger Abendblatt‘. Dieser spielt derzeit auf Leihbasis bei PSV Eindhoven.

Noch macht Armin Veh ein Geheimnis aus seiner Kaderplanung für die nächste Saison. Sofern er diese überhaupt bestreiten darf. Zwar stellte HSV-Chef Bernd Hoffmann klar, dass man langfristig mit dem Stuttgarter Meistertrainer plane, seine Vertragsverlängerung steht jedoch aus. Nach der laufenden Saison könnte der Verein den bis 2012 laufenden Kontrakt ohne Abfindungszahlungen kündigen.

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