Hoffenheim plant weitere Zugänge
Firmino und David Alaba sind gekommen, Ryan Babel steht auf dem Sprung. Doch die Transferaktivitäten der TSG Hoffenheim sind noch nicht abgeschlossen. Wenigstens drei bis vier Neuzugänge planen die Kraichgauer bis Ende Januar noch. Auch, um verlorene Qualität zu ersetzen.
Die TSG Hoffenheim erlebte in diesem Winter einen kleinen Aderlass. Mit Luiz Gustavo verließ der beste Spieler den Verein in Richtung Bayern München, Demba Ba manövrierte sich selbst ins Abseits. Zudem ging Christian Eichner zum 1. FC Köln. Abgänge, die kompensiert werden müssen, meinen Trainer Marco Pezzaiuoli und Manager Ernst Tanner.
Drei bis vier Neuzugänge wollen die sportlichen Leiter bis Ende Januar in den Kraichgau locken, berichtet die ‚Rhein-Neckar-Zeitung‘ – neben den bereits verpflichteten David Alaba und Firmino sowie dem auf dem Sprung stehenden Ryan Babel. Von einem Linksfuß für die Abwehr, einem zentralen Mittelfeldspieler sowie dem „ein oder anderen Spieler“ für die Offensive träumt Trainer Pezzaiuoli.
„Wir haben viel Qualität abgegeben. Wir müssen noch etwas Qualität dazu holen, um den Weg fortsetzen zu können“, meint Tanner, der allerdings keine vollständige Handlungsfreiheit genießt. Denn wieviel Geld der TSG für ihre Einkaufstour zur Verfügung steht, hängt von anderen Personalien ab. Der Erlös für Demba Ba, dessen Transfer zu Stoke City in letzter Sekunde platzte, war eigentlich fest eingeplant. Zudem ist die Zukunft von Prince Tagoe unklar, nachdem der interessierte 1. FC Nürnberg absprang.
In der Gerüchteküche kursieren unbeirrt weitere Namen. Dieumerci Mbokani, dessen Verpflichtung Tanner im kicker in Zweifel zog, bleibt ebenso ein Thema wie Raúl Bobadilla (Borussia Mönchengladbach) oder Krizstián Simon (Újpest FC)
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