Hertha: Scheitert der Traum von Salihović am Geld?
Als Topfavorit in die zweite Bundesliga gestartet, wusste die Mannschaft vom letztjährigen Absteiger Hertha BSC Berlin bisher zu überzeugen. Die Rückkehr in die erste Spielklasse ist zum Greifen nah. Schon werden erste Personalien an der Spree diskutiert. Doch die Berliner sind finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet.
Noch üben sich die Verantwortlichen von Hertha BSC Berlin in Sachen Neuzugänge in Zurückhaltung. Kein Spieler soll durch potenzielle Kandidaten verunsichert und somit womöglich das Aufstiegsrennen gefährdet werden. Namen geistern dennoch durch den Berliner Boulevard: Die ‚B.Z.’ berichtet vom Interesse an Sejad Salihović.
Der Bosnier bestritt 2004 seine ersten Bundesligaspiele für die ‚Alte Dame’. 2006 wechselte der Freistoßspezialist zur TSG Hoffenheim. Dort scheint er nicht mehr zufrieden zu sein. Im ‚kicker’ meldete sich Salihović unter der Woche zu Wort: „Meine Meinung ist hier nicht mehr so gefragt.“
Laut ‚B.Z.’-Informationen hat sich Manager Michael Preetz bereits über die Hintergründe erkundigt. Sportlich wäre Salihović ein Zugewinn für die Hertha. Auch als Identifikationsfigur passt der in Berlin aufgewachsene Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas in das Konzept der Klub-Verantwortlichen.
Scheitern könnte eine Verpflichtung an der noch immer angespannten finanziellen Situation. Grundsätzlich sollen nur ablösefreie Spieler an die Spree gelotst werden. Salihovićs Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis 2012. Die Kraichgauer fordern rund vier Millionen Euro. Der kommende Sommer ist die letzte Gelegenheit, eine Ablöse für den Spieler zu erzielen.
*Verwandte Themen:
- TSG Hoffenheim will Salihović zu Cash machen - 07.04.2011*
Weitere Infos