Hannover 96: Wohin führt Hankes Weg?

21 Minuten brauchte Mike Hanke in den vergangenen zwei Spielen, um seine ersten beiden Saisontore für Hannover 96 zu erzielen. Es waren seine Einsätze drei und vier der laufenden Saison. Der ehemalige Nationalspieler spielt in den Plänen seines Trainer Mirko Slomka trotz der Tore keine Rolle – und will den Verein lassen.

„Meine Situation hat sich durch die beiden Tore nicht verändert. Wir werden uns demnächst zusammensetzen und über meine Zukunft reden“, verhüllt der Stürmer seine Unzufriedenheit kaum. Sein Vertrag endet 2011, eine Verlängerung steht wohl nicht zur Debatte. Die ‚Bild‘ berichtet von zwei potenziellen neuen Arbeitgebern: Rapid Wien und FC St. Pauli.

St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski schloss Neuzugänge vergangene Woche aus. Er denke momentan nicht an einen neuen Stürmer, verriert er der ‚Hamburger Morgenpost‘. Allerdings stellt seine Mannschaft mit 13 Toren die schlechteste Angriffsreihe der Liga. Womöglich würde frisches Blut die Flaute beheben – sofern Hanke bereits im Winter verfügbar und finanzierbar wäre.

Rapid buhlte laut ‚Bild‘ schon im vergangenen Sommer um den 27-Jährigen. Hanke entschied sich gegen die Österreicher und für Hannover. Selbiges Resultat hatte die Offerte des FC Kopenhagen, immerhin Champions League-Teilnehmer aus Dänemark. Kein Thema ist Zweitligist Arminia Bielefeld, die ihrerseits Interesse hatten.

„Ich bin erst 27, also immer noch in einem Alter, in dem ich richtig ran kann“, sieht Hanke seine Zukunft in einer ersten Liga. Entsprechende Möglichkeiten scheint der Stürmer zu haben. Der ‚Bild‘ bestätigt Berater Lars-Wilhelm Baumgarten Anfragen aus der Schweiz, Griechenland und der Türkei.

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