Gómez verneigt sich vor der Transferweisheit des FC Bayern
Im Sommer wäre Mario Gómez fast gegangen. Der Stürmer wollte den FC Bayern München verlassen und auf Leihbasis zum FC Liverpool wechseln. Zu gering waren die Einsatzzeiten in der bayrischen Metropole. Der Rekordmeister lehnte zum Verdruss von Gómez ab. Die richtige Entscheidung, findet der Stürmer heute.
Mario Gómez wirkt noch immer etwas dünnhäutig. Insbesondere wenn die Sprache auf Edin Džeko kommt. „Das Einzige ist, dass es mich nervt, dass ich in den letzten 240 Interviews nur auf Džeko angesprochen wurde. Als gäbe es nichts anderes als Edin Džeko und mich“, erklärt der Angreifer des FC Bayern München im ‚kicker‘.
Diese Fragen hatten den Hintergrund, dass Gómez ein halbes Jahr nur auf der Bank schmorte. In der Führungsetage dachte man deshalb mal lauter und dann wieder leiser über den Bosnier nach, der inzwischen für Manchester City spielt. Vor der laufenden Saison wurden die Aktien von Gómez beim FC Bayern sogar noch schlechter. „Im Sommer hat mir der Trainer gesagt, dass ich nicht als Nummer 1 in diese Saison gehe“, erinnert sich der 25-Jährige.
Deshalb wollte der Stürmer zum FC Liverpool wechseln. „Das war eine Option, ja“, bestätigt Gómez. Die Bayern-Bosse lehnten ab. Was damals zu Ärger beim Stürmer führte, heißt dieser inzwischen gut: „Im Nachhinein bin ich allerdings sehr froh darüber, dass ich geblieben bin.“ In der laufenden Saison absolvierte der ehemalige Stuttgarter 25 Pflichtspiele für den Meister und schoss 20 Tore.
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