Genuas Sportdirektor bestätigt: Werder plant Sokratis-Kauf
Die langen Querelen um den Transfer des Griechen Sokratis haben sich für Werder Bremen gelohnt. Die Leihgabe überzeugt und soll langfristig an den Verein gebunden werden. Der FC Genua ist bereits unterrichtet.
An Sokratis schieden sich im Sommer die Geister. Der Transfer des Griechen war aus finanziellen Gründen intern so umstritten, dass der Haussegen bei Werder Bremen wackelte. Manager Klaus Allofs ging auf Konfrontationskurs zu Aufsichtsratschef Willi Lemke, setzte sich am Ende jedoch durch. Und behielt recht: Sokratis avancierte auf Anhieb zum Leistungsträger in der Hintermannschaft der Hanseaten.
Der Klub plant offensichtlich, dies entsprechend zu würdigen. „Der deutsche Verein hat uns schon mitgeteilt, dass er seine Option ziehen will“, zitiert das Internetportal ‚World Soccer Scouting‘ den sportlichen Leiter des FC Genua, Stefano Capozucca. Von dort ist Sokratis an Bremen ausgeliehen, dem Vernehmen nach beläuft sich die Kaufoption auf 3,5 Millionen Euro.
An Sokratis dürfte der Transfer nicht scheitern. Der 23-Jährige erklärte schon im September, dass er hoffe, über die Saison hinaus an der Weser spielen zu können. In der laufenden Runde verpasste der Rechtsverteidiger, der eigentlich als Innenverteidiger eingeplant war, nur zwei Partien. Beim Hinrundenfinale am kommenden Samstag gegen Schalke 04 fehlt er wegen seiner fünften gelben Karte.
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