Bundesliga

FCK: Torgarant vor Vertragsverlängerung?

von David Hilzendegen
2 min.

Srdjan Lakić ist die Tormaschine aus der Pfalz. Zehn Tore schoss der 1. FC Kaiserslautern in den ersten neun Bundesligaspielen, alleine die Hälfte davon entfällt auf den Kroaten. Eine noch bessere Quote weist der 27-Jährige im Pokal auf: Vier von sechs Toren schoss Lakić, drei davon beim 3:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld. Sein Vertrag läuft am Ende dieser Saison aus. In der Pfalz ist man sich einig: Die Lebensversicherung soll bleiben.

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Wir haben ‚Laki‘ deutlich vor Augen geführt, dass wir ihn halten wollen“, bestätigt der Vorstandvorsitzende Stefan Kuntz im ‚kicker‘, der mit seinem Vorhaben auf Gegenliebe stößt: „Ich bin zu 100 Prozent hier beim FCK und habe nichts dagegen, dass es so bleibt“, bekennt sich Lakić, der bereits erste Gespräche mit dem FCK führte, zu seinem derzeitigen Klub. „Der Verein hat alle Vorteile. Dass ich über Nacht woanders hingehe, kommt nicht infrage.

Nicht über Nacht, aber die Saison ist noch lang. Nicht nur deswegen mahnt Klubchef Kuntz zur Geduld: „So schnell wird nichts passieren. Wir müssen sehen, wie wir alle Interessen unter einen Hut bringen.“ Primäres Interesse dürfte der Klassenerhalt sein, kaum vorstellbar, dass Lakić nochmal mindestens ein weiteres Jahr im Unterhaus verbringt.

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Zumal die Konkurrenz nicht schläft. Nach seinem starken ersten Jahr bei den ‚Roten Teufeln‘ in der Zweitligasaison 2008/2009, dürfte spätestens nach den überzeugenden Leistungen in der Bundesliga der ein oder andere Verein aufmerksam geworden sein. Kuntz befindet sich in der Zwickmühle. Ohne Lakićs Tore ist der Klassenerhalt kaum möglich, mit Lakićs Toren steigen die Kosten seines Verbleibs.

Letzteres dürfte für den Vorstandvorsitzenden nach fünf Niederlagen und sieben sieglosen Spielen am Stück derzeit nebensächlich sein. Kaiserslautern braucht Resultate, um sich im Rennen gegen den Abstieg eine möglichst aussichtsreiche Position zu sichern. „Mit diesem Erfolg haben wir ein erstes Zeichen gesetzt. Jetzt müssen wir dranbleiben“, fordert Lakić nach dem Triumph im Pokal. Abwarten, wie lange er noch für die Pfälzer am Ball bleibt.




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