FCK: Lakić bleibt nur bei Klassenerhalt
Für Srdjan Lakić könnte es kaum besser laufen. Sechs Tore in elf Spielen steuerte der Kroate für das Torkonto des 1. FC Kaiserslautern bei, in den ersten beiden Runden des DFB-Pokals traf er viermal. Wichtige Treffer für die Finanzen der Pfälzer und gegen den Abstieg. Denn genau da befindet sich der FCK nach rund einem Drittel der Saison: mitten im Abstiegskampf.
Scheitert der Traditionsklub und tritt nach der Saison abermals den bitteren Gang in die Zweite Liga an, sind die Pfälzer Tage des 27-Jährigen gezählt. „Für mich ist das allerwichtigste, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind und in der Ersten Liga bleiben. Dann wird auch meine Position immer besser werden und meine Zukunft klarer sein“, erzählt er der ‚Allgemeinen Zeitung‘ angesichts der jüngsten Berufung in die kroatische Nationalmannschaft, für die er bisher noch kein Spiel bestritten hat. Um dies dauerhaft zu ändern, will er in der Bundesliga stürmen: „Auf jeden Fall. Das habe ich immer gesagt.“
Lakić hat alle Trümpfe in der Hand. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus, durch seine Trefferquote ist er in den Büchern der Bundesliga-Managern längst kein Unbekannter mehr. FCK-Chef Stefan Kuntz will seine Entdeckung von der Bank von Hertha BSC Berlin behalten, Gespräche laufen seit Wochen. „Bei mir ist es noch nicht so weit. Wie es laufen wird, kann ich nicht sagen. Wenn man verlängert muss alles passen. Man muss das Gefühl haben, dass alles richtig ist. Soweit bin ich noch nicht“, spielt Lakić auf Zeit, um die sportliche Entwicklung des Vereins abzuwarten.
„Aber das heißt nicht, dass ich nicht den FCK als meinen Verein sehe, mich hier nicht wohlfühle oder hier nicht meine Zukunft sehe.“ In der Winterpause soll es erste konkrete Gespräche geben. Bis dahin braucht der FCK Punkte, um dem Sog der unteren Tabellenregion zu entkommen. Die Konkurrenz aus Freiburg und Nürnberg sammelt beflissen Punkte, während Kaiserslautern auf der Stelle tritt. Torhüter Tobias Sippel definierte unlängst zehn Punkte aus den letzten sechs Spielen bis zu Winterpause als Ziel. Kaiserslautern hätte dann 20 Zähler zur Halbzeit – und eine deutlich bessere Position im Kampf um Lakić.
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