1. FC Köln: Mondragon verabschiedet sich in den Big Apple
Seinen Kredit bei den Fans hat Faryd Mondragon durch unbedachte Aeusserungen beinahe verspielt. Die Konsequenz koennte in einem Vereinswechsel liegen. Vielleicht verschlaegt es den Kolumbianer ueber den grossen Teich.
Nach den Irrungen und Wirrungen der letzten Wochen stehen die Zeichen bei Faryd Mondragon und dem 1. FC Köln auf Trennung. Nach Informationen des Kölner ‚Express‘ steht der Wechsel des Kolumbianers zu Red Bull New York bereits fest. Schon im Winter soll der 39-Jährige demnach über den ‚großen Teich‘ reisen, um in der amerikanischen Metropole anzuheuern.
In den vergangenen Wochen hatte Mondragon mehrmals negativ für Aufsehen gesorgt. Nachdem ihn Ex-Trainer Zvonimir Soldo im Anschluss an eine eigenmächtig geplante Länderspielreise nicht für die erste Elf berücksichtigt hatte, weigerte sich der exzentrische Schlussmann, auf der Bank Platz zu nehmen. In der Folge verglich sich Mondragon mit dem ans Kreuz genagelten Jesus – für die Glaubwürdigkeit des Weltenbummlers war dies nicht förderlich.
Wie die Kölner nach dem Abschied ‚Mondys‘ auf die personelle Veränderung reagieren, werden die kommenden Wochen zeigen. Miro Varvodić konnte seine Klasse bislang nicht unter Beweis stellen, Thomas Kessler ist bis 2012 an den FC St. Pauli ausgeliehen, der FC könnte den 24-Jährigen erst im kommenden Sommer zurückbeordern. Aus der zweiten Mannschaft stehen Daniel Schwabke (21) und U18-Nationalkeeper Timo Horn (17) zur Verfügung. Gut möglich also, dass die Kölner im Fall der Fälle noch nachbessern.
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