1. FC Köln: Macht der Nachwuchs Platz für Hajnal?
Die Akte Tamás Hajnal schien am Geißbockheim bereits geschlossen. Slawomir Pezsko von Lech Posen galt in den letzten Tagen als Wunschkandidat des 1. FC Köln für die Offensive. Ausgerechnet der Kölner Nachwuchs bringt den ungarischen Spielgestalter zurück auf die Agenda.
Taner Yalçin blickt auf eine schwierige Hinrunde zurück. Der 20-Jährige scheint dem Abstiegskampf der Bundesliga noch nicht gewachsen zu sein. Lediglich neun Einsätze stehen für den offensiven Mittelfeldspieler mit den guten Anlagen für den 1. FC Köln zu Buche. Nicht nur Trainer Frank Schaefer ist unzufrieden. Der Verein denkt darüber nach, das Eigengewächs abzugeben, berichtet der Kölner ‚Express‘.
Türkische Medien berichteten Mitte Dezember, Galatasaray Istanbul habe ein Auge auf den 20-Jährigen Deutsch-Türken geworfen. Greift der Spitzenklub zu, könnten sich für die Domstädter neue Perspektiven eröffnen. Laut ‚Express‘ könnte Yalçin mit einem Wechsel Platz für Tamás Hajnal von Borussia Dortmund schaffen.
Der Ungar ist schon länger ein Thema im Geißbockheim. Zuletzt konzentrierte man sich jedoch auf Slawomir Peszko, dessen Unterschrift laut ‚Express‘ nur noch Formsache ist. Fällt für Yalçin, immerhin deutscher U21-Nationalspieler, eine angemessene Ablösesumme an, könnte sich der FC womöglich beide Neuzugänge leisten, so die Rechnung des ‚Express‘.
Lukas Podolski soll sich intern bereits für eine Verpflichtung Hajnals ausgesprochen haben. Auch der frisch verpflichtete Neuzugang Christian Eichner begrüßt eine solche angeblich. Das letzte Wort hat jedoch Trainer Frank Schaefer. Und der schien von Hajnal bisher nicht überzeugt zu sein – dafür aber vom Potenzial Yalçins.
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