FC Bayern: Klose geht – und nimmt die Ausfahrt Valencia?

Vor vier Jahren wechselte Miroslav Klose zum FC Bayern München. Nach einem wochenlangen Poker, der teilweise dramatische Auswüchse (so traf sich Klose in Hannover mit den Bayern-Verantwortlichen wenige Tage vor dem UEFA-Cup Halbfinale) hatte, ließ Werder Bremen den damals amtierenden WM-Torschützenkönig ziehen. Wirklich Fuß fassen konnte der Angreifer, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, beim Rekordmeister jedoch nie.

Die Verhandlungen über seinen auslaufenden Vertrag in diesem Sommer gestalteten sich für Klose deshalb schwierig. Der 32-Jährige forderte einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der FC Bayern, ohnehin nicht als Freund solcher Verträge für Spieler, deren Alter sich jenseits der 30 bewegt, bekannt, verweigerte dies und bot ein Jahr plus Option. Wie die ‚Bild‘ berichtet, haben sich die Fronten diesbezüglich verhärtet. Auch bei einem letzten Treffen der Parteien einigte man sich nicht. Klose forderte weiterhin zwei Jahre und soll außerdem mehr Gehalt verlangt haben, als es die Bayern anboten, so das Blatt.

Die Konsequenz: Klose soll laut ‚Bild‘ noch am heutigen Montag seinen Abschied aus München verkünden. Ihn zieht es ins Ausland. Nachdem die Anzeichen in der letzten Woche in Richtung Lazio Rom deuteten, berichtet die Boulevardzeitung, der FC Valencia habe die besten Karten. Ausschlaggebend könnte Ehefrau Sylwia sein, die über die spanische Hafenstadt und die dortigen deutschen Schulen offenbar ins Schwärmen geraten ist. Schaden dürfte auch nicht, dass Valencia in der kommenden Saison in der Champions League spielt und Klose somit weiterhin die Chance hätte, sich in der ‚Königsklasse‘ zu zeigen.