FC Bayern: Deshalb blieb Gómez
Vor der Saison hätte Mario Gómez den FC Bayern München fast verlassen. Insbesondere der FC Liverpool war an einem Leihgeschäft mit dem deutschen Nationalspieler interessiert. Der deutsche Rekordmeister ließ den früheren Stuttgarter nicht ziehen. Nun erklärt Gómez, wie er sich zum Bleiben überzeugen ließ.
Es ist die Saison des Mario Gómez. Der Stürmer des FC Bayern München absolvierte bis zur Stunde 20 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister und erzielte dabei 16 Tore. Fast vergessen scheinen die Tage, als der Angreifer als der größte Fehleinkauf (Ablöse betrug mehr als 30 Millionen Euro) der Klubgeschichte galt.
Gómez war in seiner ersten Saison in München nur Reserve und wollte den Rekordmeister zu Saisonbeginn deshalb unbedingt verlassen. Der FC Liverpool stand mit einem Leihangebot bereit. Die Vorstandsspitze des FC Bayern unterband dieses Vorhaben in einem persönlichen Treffen mit dem Nationalstürmer. „Mir wurde in dem damaligen Gespräch mitgeteilt, dass sie auf mich setzen und ich meine Chance bekommen würde. Und genau darauf habe ich hingearbeitet“, erinnert sich Gómez in der ‚Bild‘ an die Unterhaltung.
Mittlerweile erhielt der Stürmer selbst von seinem Trainer Louis van Gaal, der den ehemaligen Stuttgarter lange sehr kritisch sah, den Ritterschlag. „Jetzt können wir ihn eigentlich nicht mehr aus der Mannschaft wegdenken“, ließ sich der Niederländer nach der Partie gegen Eintracht Frankfurt entlocken. „Ich freue mich darüber, denn das Vertrauen eines Trainers ist immer sehr wichtig“, so Gómez stolz über dieses unerwartete Lob. Er wird zu keiner Sekunde bedauern, geblieben zu sein.
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