FC Bayern: Bordeaux-Präsident schimpft über Trémoulinas-Gerüchte
Seit Wochen halten sich die gleichen Kandidaten für einen Wechsel zum FC Bayern München in den Medien. Mit dabei ist Benoît Trémoulinas von Girondins Bordeaux – zum Leidwesen seines Präsidenten. Der weist alle Gerüchte im französischen Radio weit von sich.
Bayern Münchens größtes Problem in dieser Saison ist die Abwehr. Primär sucht der Rekordmeister nach einer Verstärkung für die linke Abwehrseite, Diego Contento und Danijel Pranjić entsprechen offenbar nicht den Anforderungen der Bosse an der Säbener Straße. Ein häufig gehandelter Name ist Benoît Trémoulinas von Girondins Bordeaux.
Der Linksverteidiger heizte die Spekulationen um seine Person selbst an, als er dem Radiosender ‚RMC‘ auf die Frage nach seinem Abgang erwiderte, dass sie die Winter-Transferperiode abwarten sollen. Bordeaux-Präsident Jean-Louis Triaud missfällt diese Offenheit. „Das ist alles Blödsinn“, schimpft er ebenfalls im ‚RMC‘.
„Wieso muss ich dauernd fragen zu Benoîts Abgang beantworten? Niemand hat mich diesbezüglich kontaktiert. Ich hatte niemals Kontakt mit Bayern und ich möchte nicht dauernd darüber reden, was möglicherweise passieren könnte“, flucht der Präsident weiter. Der Anfall lässt tief blicken, offenbar fürchtet der Meisterschaftskandidat, seine Stammkraft zu verlieren.
Allerdings hat der deutsche Rekordmeister hochklassige Alternativen auf der Liste. Insbesondere José Bosingwa vom FC Chelsea beeindrucke die Bayern-Bosse, berichtete der ‚kicker‘ in dieser Woche. Der Portugiese werde weiter beobachtet. Ebenfalls interessant ist Domenico Criscito vom FC Genua. Christian Nerlinger beäugte den 23-Jährigen beim Spiel gegen Juventus Turin bereits persönlich.
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