Die Neuzugänge des Winters: 1. FC Kaiserslautern & Hannover 96
Auch in diesem Winter schlugen die Bundesligisten auf dem Transfermarkt zu. Mehr als 50 Millionen Euro ließen sich die Vereine ihre Verstärkungen insgesamt kosten. FussballTransfers stellt die neuen Gesichter und Namen der Liga vor.
1. FC Kaiserslautern: Neben dem VfL Wolfsburg haben die Pfälzer den umfangreichsten Kaderumbau des Winters hinter sich. Fünf Neuzugänge holte der Abstiegskandidat, der Erfolg blieb bisher allerdings aus. Ariel Borysiuk (20), um den der FCK bis zuletzt mit dem FC Brügge pokerte, zeigte am Sonntag beim 0:1 gegen den 1. FC Köln gute spielerische Ansätze im zentralen Mittelfeld, machte sich sein Debüt jedoch selbst kaputt. Der zwei Millionen Euro teure Neuzugang von Legia Warschau sah in der 40. Minute die gelb-rote Karte.
Ebenfalls aus Polen kam Jakub Świerczok, allerdings aus der zweiten Liga von Polonia Bytom. Der 19-Jährige ist eine Investition in die Zukunft, musste wegen Stürmermangels allerdings schon in allen drei Partien der Rückrunde ran. Er unterstrich seinen Status als aussichtsreiches Talent. Leihgabe Nicolai Jörgensen, bis 2013 von Bayer Leverkusen verpflichtet, lässt noch die Spritzigkeit vermissen, Anthar Yahia spielte zwar gegen Köln, weil Jan Šimůnek fehlte, dürfte ansonsten aber Innenverteidiger Nummer drei sein.
Die größten Hoffnungen der Pfälzer ruhen neben Borysiuk allerdings auf Stürmer Sandro Wagner. Die Leihgabe von Werder Bremen „ist ein richtig guter, junger deutscher Spieler, der uns mit seiner Qualität und seiner Art zu spielen weiterhilft“, so Trainer Marco Kurz. Die Abschlussschwäche der Lauterer konnte Wagner, in dessen Kontrakt eine Kaufoption verankert ist, in seinen beiden Einsätzen allerdings noch nicht beheben.
Hannover 96: Nach wochenlanger Suche fand Manager Jörg Schmadtke endlich die erhoffte Alternative für den Angriff. Mame Biram Diouf soll die Konkurrenz in der Angriffsreihe der Niedersachsen künftig erhöhen, zwei Millionen Euro zahlte 96 für den Senegalesen an Manchester United. „Er hat gezeigt, dass er mit seinem Spielverständnis ein Gewinn ist – und mit seiner Schnelligkeit“, lobt Trainer Mirko Slomka nach Dioufs Debüt gegen Hertha BSC (1:0) im ‚kicker‘. Diouf legte den 1:0-Siegtreffer durch Moa Abdellaoue in der 68. Minute auf.
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