Die besten Transfers der Klubgeschichte: VfB Stuttgart
Manche Namen vergessen die Fans der Bundesliga niemals: Seien es Spieler wie ein Franz Beckenbauer, Klaus Fischer oder Johan Micoud – sie alle zeigten überragende Leistungen, erspielten sich ihren Platz in den Herzen der eigenen Anhänger und verdienten sich Respekt über die Vereinsgrenzen hinweg. FussballTransfers erinnert an diese besten Transfers der Klubgeschichte. Diese Auswahl erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Neben den deutschen Meisterschaften 1992 und 2007 zählt der DFB-Pokal-Sieg 1997 zu den größten Erfolgen der jüngeren Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart. Dieser Triumpf ist eng mit dem ‚Magischen Dreieck‘, bestehend aus Fredi Bobič, Giovane Élber und Krassimir Balakow, verbunden, welches auch in der Bundesliga für Furore sorgte. Spieler wie Mario Gómez, Sami Khedira oder Thomas Hitzlsperger wurden in der Jugendakademie der Schwaben ausgebildet und zählen deshalb nicht zu den besten Transfers der Vereinsgeschichte.
Fredi Bobič: Schon in der Jugend kickte Fredi Bobič für den VfB, doch erst nach Stationen beim TSF Ditzingen und den Stuttgarter Kickers holte ihn der Bundesligist 1994 zurück. Dort wurde er sofort zum Stammspieler und Torjäger. In 148 Bundesligaspielen für die Schwaben erzielte er 71 Tore, 1996 wurde er mit 17 Treffern sogar Torschützenkönig. 1999 wechselte der deutsche Nationalspieler für rund sechs Millionen Euro zu Borussia Dortmund, wo er nicht an seine alte Torgefährlichkeit anknüpfen konnte. Es folgten Stationen bei den Bolton Wanderers, Hannover 96, Hertha BSC Berlin und HNK Rijeka. Im Juli 2010 kehrte der ehemalige Stürmer als Sportdirektor zum VfB Stuttgart zurück.
Giovane Élber: 1994 verpflichtete der VfB Stuttgart für 1,6 Millionen Euro den 21-jährigen Giovane Élber, der sich beim AC Mailand nicht hatte durchsetzen können. Nach Anlaufschwierigkeiten in der Bundesliga wurde er bald zum Sturmpartner von Fredi Bobič. In drei Jahren beim VfB erzielte der Brasilianer 42 Bundesligatore und führte den Klub zum Pokalsieg gegen Energie Cottbus: Seine beiden entscheidenden Tore im Finale waren die letzten für den VfB, er wechselte zum für 6,5 Millionen Euro zum FC Bayern München. Dort reifte er zum Nationalspieler
Krassimir Balakow: Im besten Fußballeralter von 29 Jahren wechselte Krassimir Balakow 1995 für zwei Millionen Mark von Sporting Lissabon zum VfB Stuttgart und komplettierte dort das Magische Dreieck. Acht Jahre blieb der bulgarische Spielmacher im ‚Ländle‘, in 280 Spielen erzielte er 69 Tore. In seiner Zeit beim VfB wurde der 92-fache Nationalspieler zwei Mal bulgarischer Fußballer des Jahres. Der Rechtsfuß, der unter anderem mit seinen Freistößen entzückte, arbeitete nach seinem Karriereende 2003 als Co-Trainer beim VfB. Es folgten Stationen als Chefcoach in der Schweiz und in Bulgarien.
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