Bundesliga

Die besten Transfers der Klubgeschichte: TSG Hoffenheim

Manche Namen vergessen die Fans der Bundesliga niemals: Seien es Spieler wie ein Franz Beckenbauer, Klaus Fischer oder Johan Micoud – sie alle zeigten überragende Leistungen, erspielten sich ihren Platz in den Herzen der eigenen Anhänger und verdienten sich Respekt über die Vereinsgrenzen hinweg. FussballTransfers erinnert an diese besten Transfers der Klubgeschichte. Diese Auswahl erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

von Simon Fehr
3 min.
TSG Hoffenheim Vedad Ibišević @Maxppp

Mehr als die ersten hundert Jahre der Vereinshistorie der TSG Hoffenheim blieben dem breiten Fußballpublikum verborgen. Erst durch den Aufstieg in die erste Bundesliga im Sommer 2008 rückte der Verein aus dem 3.300-Seelen-Dorf in den Fokus. Gleich in seiner ersten Saison in der höchsten Spielklasse errang der Klub den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters. In die sportliche Glanzzeit seit dem Aufstieg aus dem Amateurbereich in die zweite Liga fallen auch die besten Transfers der Vereinsgeschichte.

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Carlos Eduardo: Für sieben Millionen Euro verpflichtete die TSG Hoffenheim im August 2007 den teuersten Zweitligaspieler aller Zeiten. Schnell entwickelte sich der offensive Mittelfeldmann zum unumstrittenen Stammspieler und nach dem Aufstieg 2008 zu einem der Charakterköpfe der ersten Bundesliga-Saison des Klubs. In Hoffenheim reifte der Brasilianer auch zum Nationalspieler: Im November 2009 bestritt er gegen England sein erstes Länderspiel für die Seleção. Nach 90 Spielen und 19 Toren im Trikot der Kraichgauer wechselte der inzwischen 23-Jährige für 20 Millionen Euro zum russischen Klub Rubin Kazan.

Vedad Ibišević: Nach einer fußballerischen Odyssee bei fünf Klubs in fünf Jahren wechselte der Stürmer im Sommer 2007 für eine Million Euro von Alemannia Aachen nach Hoffenheim. In der zweiten Bundesliga musste er jedoch den ebenfalls neu geholten Chinedu Obasi und Demba Ba den Vortritt lassen. Erst nach dem Aufstieg in die erste Liga explodierte der Bosnier: Er schoss den Bundesliga-Neuling mit 18 Toren in 17 Partien fast im Alleingang zur sensationellen Herbstmeisterschaft 2008. Der ‚kicker‘ verlieh ihm das Prädikat ‚Weltklasse‘. In der Winterpause riss sich der Nationalspieler das Kreuzband des rechten Knies, er fiel die komplette Rückrunde aus. Seit seiner Rückkehr erreicht er zwar die Torquote aus seinem ersten Bundesliga-Halbjahr nicht mehr, trotzdem ist Ibišević nach wie vor der torgefährlichste Angreifer seiner Mannschaft.

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Andreas Beck: 3,2 Millionen Euro überwies die TSG Hoffenheim nach dem Bundesligaaufstieg für Andreas Beck an den VfB Stuttgart. Dort war der Außenverteidiger nur sporadisch zum Einsatz gekommen. Beim Klub von Mäzen Dietmar Hopp wurde er sofort Stammspieler und Leistungsträger, seit der laufenden Spielzeit trägt er die Kapitänsbinde. Im Februar 2009 wurde Beck von Joachim Löw für die Partie gegen Norwegen erstmalig in die deutsche Fußballnationalmannschaft berufen. Einen Monat später wurde er im WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein zum ersten Hoffenheimer, der ein Pflichtspiel für Deutschland bestritt.

Außerdem in der Auswahl: Luiz Gustavo, Demba Ba und Ralf Rangnick




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