Bundesliga

Die besten Transfers der Klubgeschichte: FSV Mainz 05

Manche Namen vergessen die Fans der Bundesliga niemals: Seien es Spieler wie ein Franz Beckenbauer, Klaus Fischer oder Johan Micoud – sie alle zeigten überragende Leistungen, erspielten sich ihren Platz in den Herzen der eigenen Anhänger und verdienten sich Respekt über die Vereinsgrenzen hinweg. FussballTransfers erinnert an diese besten Transfers der Klubgeschichte. Diese Auswahl erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit

von Simon Fehr
2 min.
1. FSV Mainz 05 Aristide Bancé @Maxppp

Die besten Transfers der Klubgeschichte des FSV Mainz 05 fallen in die Phase der beiden Bundesligaaufstiege 2004 und 2009. In dieser Zeit spielte der Verein auch im UEFA-Cup und erreichte das DFB-Pokal-Halbfinale. Spieler wie Manuel Friedrich oder der aktuelle Nationalspieler André Schürrle werden nicht berücksichtigt, da sie aus der Jugend der Rheinland-Pfälzer stammen.

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Michael Thurk: 1999 holte der FSV den 23-jährigen Michael Thurk ablösefrei vom Amateurverein TGM SV Jügesheim. Nach einjähriger Eingewöhnungszeit startete der Stürmer beim damaligen Zweitligisten durch: In 139 Ligaspielen erzielte er 42 Tore. Am Ende der Saison 2003/04 wurde Thurk zum tragischen Helden der ‚05er‘. Sein Wechsel zu Aufstiegs-Konkurrent Energie Cottbus stand bereits fest, als der gebürtige Frankfurter mit seinen Toren Mainz in die erste Bundesliga schoss und damit den Aufstieg seines neuen Arbeitgebers verhinderte. Schon im Januar 2005 kehrte Torjäger jedoch an den Bruchweg zurück, einen Teil der 200.000 Euro Ablöse finanzierte er sogar selbst. Es folgten 45 Spiele und 18 Tore in der Bundesliga für Mainz. 2006 forcierte er mit verbalen Attacken gegen seinen Arbeitgeber seinen 1,2 Millionen Euro-Abgang zu Eintracht Frankfurt. Heute spielt der inzwischen 34-Jährige beim FC Augsburg.

Aristide Bancé: Für 750.000 Euro wechselte der Burkiner im Sommer 2008 vom ukrainischen FK Metalurg Donezk zum FSV Mainz 05. In seiner ersten Saison trug er mit 14 Toren maßgeblich zum Bundesligaaufstieg des ‚Karnevalsvereins‘ bei. Auch in der ersten Liga zeigte sich der Mittelstürmer treffsicher: In 30 Einsätzen gelangen Bancé zehn Treffer. Im August 2010 wechselte der heute 26-Jährige für die damalige vereinsinterne Rekordablösesumme von fünf Millionen Euro zu Al-Ahli nach Dubai.

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Nikolče Noveski: Nach dem Aufstieg 2004 stieß Nikolče Noveski ablösefrei von Erzgebirge Aue zum Team des damaligen Trainers Jürgen Klopp. Pikanterweise rückte der Innenverteidiger im Oktober 2004 ausgerechnet nach einer von ihm selbst verursachten Trainingsverletzung von Tamás Bódog in die Stammformation der Mainzer, der er bis heute angehört. Im November des gleichen Jahres gelang dem Mazedonier ein seltenes ‚Kunststück‘: In nur 132 Sekunden erzielte er zwei Eigentore, später gelang ihm der 1:2-Anschlusstreffer gegen Eintracht Frankfurt. Der Nationalspieler hat bisher 236 Spiele für den FSV bestritten und elf Tore erzielt.




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