Cissé, Lakić, Pantelić: Hoeneß wagt Millionenspiel um neuen Stürmer
Die Nachfolge Edin Džekos beim VfL Wolfsburg ist weiterhin offen. Noch im Januar muss ein neuer Stürmer her. Die Wunschkandidaten sind allerdings teuer. Ob Dieter Hoeneß will oder nicht, die Verpflichtung eines gefährlichen Angreifers wird zum Spiel mit Millionen.
Für rund 35 Millionen Euro ließ der VfL Wolfsburg seinen Superstar Edin Džeko zu Manchester City ziehen. Am Ende waren die ‚Wölfe‘ machtlos gegen die Finanzkraft des englischen Premier League-Klubs. Die Vorzeichen haben sich geändert. Nun sind die ‚Wölfe‘ in der Position des Jägers – und die vermeintlich kleinen Vereine wehren sich mit Händen und Füßen.
So zum Beispiel der SC Freiburg, der für Papiss Demba Cissé laut ‚Bild‘ 18 Millionen Euro Ablöse aufruft. „Wenn man Mondpreise bezahlt, bekommt man jeden Spieler. Das zu tun, ist aber unverantwortlich“, kommentiert Wolfsburg-Manager Dieter Hoeneß. Srdjan Lakić wäre ungleich günstiger. Der Kroate würde nur fünf Millionen Euro kosten, so das Blatt, ist allerdings im Sommer ablösefrei.
Bleibt, da das Interesse an Patrick Helmes offensichtlich erloschen ist, der Dritte im Bunde. Marko Pantelić von Olypiakos Piräus ist griechischen Medien zufolge ein Kandidat bei den Niedersachsen. Der Ex-Herthaner wäre mit rund zwei Millionen Euro der günstigste aller Anwärter auf das Džeko-Erbe. Mit 32 Jahren besäße der Serbe allerdings auch die schlechteste Perspektive.
Hoeneß steckt im Schlamassel. Die anderen Klubs wissen um das Geld, dass Wolfsburg zur Verfügung steht. Einen marktgerechten Preis im Winter zu erzielen, ist unter diesen Voraussetzungen nahezu unmöglich.
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