Bundesliga

Boumsong: Leverkusen mit Überraschungscoup auf dem Transfermarkt?

Der Saisonstart verlief für Bayer Leverkusen ernüchternd. In Liga und Pokal setzte es unnötige Niederlagen. Möglicherweise hat dies die Verantwortlichen dazu gebracht, ihre Zurückhaltung auf dem Transfermarkt über Bord zu werfen. Aus Frankreich heißt es, die Werkself habe Jean-Alain Boumsong ins Auge gefasst.

von David Weiss
1 min.
Panathinaikos Athens @Maxppp

Die Jugend liegt derzeit in der Bundesliga voll im Trend. Praktisch jedes Team hatte es sich in diesem Sommer zum Ziel gesetzt, ältere und teurere Spieler abzugeben, um dafür junge und hungrige Akteure einzubauen. Bayer Leverkusen bildete keine Ausnahme. Die ‚Werkself‘ verabschiedete den 37-jährigen Sami Hyypiä und holte dafür den erst 21-jährigen Ömer Toprak. Das Duo René Adler und Manuel Friedrich sollte dem Defensivverband die nötige Sicherheit geben.

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Doch die Verletzung des Schlussmanns wirbelte diese Pläne durcheinander. Die Ersatzleute hatten bislang viel mit sich selbst zu tun. Hinzu kam, dass Trainer Robin Dutt Friedrich bisher nicht das Vertrauen schenkte. Der ehemalige Mainzer stand weder im Pokal noch beim 0:2 gegen Mainz 05 auf dem Feld. Dort verteidigte neben Toprak Stefan Reinartz. Dem Defensivverband fehlte es an Ruhe und Stabilität.

Dieser Meinung scheinen auch die Verantwortlichen der ‚Werkself‘ zu sein. Nach Informationen der französischen ‚L’Équipe‘ beschäftigen sie sich mit Jean-Alain Boumsong. Der Innenverteidiger von Panathinaikos Athen, an dem in diesem Sommer auch schon der VfL Wolfsburg und Werder Bremen Interesse gehabt haben sollen, verfügt über einen Vertrag bis 2013, machte jedoch mehrfach deutlich, Griechenland verlassen zu wollen. Mit seinen 31 Jahren und Klubs wie zum Beispiel Juventus Turin, Newcastle United oder Olympique Lyon in seinem Lebenslauf bringt er außerdem die gewünschte Erfahrung mit. Die nötige Ablöse sollte Bayer problemlos stemmen können. Von den zehn Millionen Euro, die Leverkusen für Arturo Vidal erhielt, investierte der Vizemeister bisher keinen Cent.

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