Bundesliga

Aus und vorbei: Hoffmann und Veh fliegen beim HSV raus

Seit Monaten war der Hamburger SV gelähmt. Die Zukunft von Vorstandschef Bernd Hoffmann war ungeklärt. Nun ist Gewissheit, was sich seit einiger Zeit andeutete. Die Ära des 48-Jährigen endet am Jahresende. In den Strudel rund um Hoffmann wird auch Trainer Armin Veh gerissen. Ein Norweger soll die Scherben zusammenfegen.

von David Weiss
1 min.
Hamburger SV Armin Veh @Maxppp

Am Ende entbehrte es nicht einer gewissen Tragik, wie Bernd Hoffmann vom Aufsichtsrat des Hamburger SV aufs Abschiebegleis geschoben wurde. Das Kontrollgremium der Hanseaten traf sich laut ‚Hamburger Morgenpost‘ bei Ratsmitglied Jürgen Hunke. Von den zwölf Mitgliedern waren elf anwesend. Gerd Krug ließ sich wegen Krankheit entschuldigen.

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Der Aufsichtsrat votierte mit sieben zu fünf Stimmen dafür, die Zusammenarbeit mit Hoffmann und dessen Stellvertreterin Katja Kraus um ein weiteres Jahr fortzusetzen. Die Mehrheit der Mitglieder stand hinter Hoffmann, doch der hätte acht Stimmen benötigt. Die Konsequenz: Der 48-Jährige erhält (ebenso wie Kraus) keinen neuen Vertrag und muss seinen Posten zum Jahresende räumen.

Übernehmen soll der Norweger Björn Gulden, der momentan die Schuhmarke ‚Deichmann‘ führt. Der 45-Jährige wird, sollte er an die Elbe kommen, einen anderen Trainer als Armin Veh antreffen. Der Aufsichtsrat sprach sich laut Quelle geschlossen gegen eine weitere Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Meistermacher aus. Diese Personalie liegt laut Satzung zwar beim Vorstand. Aber ein Trainer, dem das Kontrollgremium derart das Vertrauen entzogen hat, dürfte keine Zukunft mehr haben.




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