45 Millionen für Kaká: Real sagt Nein, Danke
Die Zukunft von Kaká bei Real Madrid ist fraglicher denn je. Der Brasilianer war lange verletzt. In dieser Zeit lief Mesut Özil dem 28-Jährigen seinen Platz im offensiven Mittelfeld ab. Rubin Kazan wollte die Gunst der Stunde nutzen. Doch Kakás letzter Fan bei den Königlichen ist Präsident Florentino Pérez. Dieser stellt klar: Der ehemalige Mailänder bleibt.
Im Sommer 2009 wechselte Kaká für 65 Millionen Euro vom AC Mailand zu Real Madrid. Die Erwartungen an den Brasilianer waren riesig, der sportliche Erfolg dagegen überschaubar. Das spanische ‚Eurosport‘ errechnete, dass jede bisherige Minute Spielzeit des 28-Jährigen Real 37.000 Euro kostete. Die Leistungen des Offensivmanns in der vergangenen Spielzeit waren bestenfalls durchwachsen.
In dieser Saison ist die Lage sogar noch kritischer geworden. Kaká fiel die gesamte Hinrunde verletzt aus. Zeitgleich eroberte Mesut Özil auf der Position des Brasilianers die Herzen der Real-Fans und von Trainer José Mourinho. Seit Monaten gibt es deshalb Gerüchte, der Südamerikaner werde das Bernabeu verlassen. Wie die ‚Marca‘ berichtet, bot Rubin Kazan für einen Sommertransfer 45 Millionen Euro Ablöse.
Damit stießen die Russen laut ‚elEconomista‘ auf wenig Gegenliebe bei Real-Präsident Florentino Pérez. Dieser glaube noch immer an den Durchbruch Kakás bei den ‚Königlichen‘ und lehnt deshalb einen Verkauf strikt ab. Dies habe auch schon der FC Chelsea erfahren, dessen Angebot 30 Millionen Euro betragen haben soll. Kaká ist bis 2015 an die Madrilenen gebunden. Sein Jahresgehalt wird auf knapp zehn Millionen Euro geschätzt.
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