Misimović: Nie mehr Wolfsburg
Nach langem Tauziehen verließ Zvjezdan Misimović den VfL Wolfsburg im Sommer in Richtung Galatasaray Istanbul. Weil die Türken keine Bankbürgschaft hinterlegen konnten, halten die ‚Wölfe‘ noch immer die Transferrechte an Misimović. Kommt ‚Gala‘ abgesprochenen Transferzahlungen nicht nach, kann Manager Dieter Hoeneß den Spielmacher zurück nach Niedersachsen holen.
Für Misimović ist ein solches Szenario undenkbar: „Das kommt nicht infrage. Auf keinen Fall. Ich gehe nicht davon aus, dass ich nach Wolfsburg zurück muss“, erzählt er im Interview mit dem ‚kicker‘. Schon vor wenigen Tagen schoss er im Gespräch mit ‚11 Freunde‘ gegen seinen ehemaligen Verein: „Ich wollte weg aus Wolfsburg.“
Der VfL bleibe „immer die graue Maus der Bundesliga, dieses Image lässt sich nun einmal nicht so leicht abstreifen“ spottete der Bosnier und verwies auf die Reisefreudigkeit der ‚Gala‘-Fans: „Wenn wir mit dem VfL Wolfsburg ein Auswärtsspiel in Freiburg hatten, saßen acht Gästefans auf der Tribüne.“
Unter anderem deshalb wäre er gerne zu Schalke 04 gewechselt: „Ich kann nur sagen: An mir lag es nicht.“ Eine abermalige Zusammenarbeit mit dem jetzigen Schalke-Trainer und Wolfsburger Meistermacher Felix Magath wäre „sehr reizvoll gewesen.“ Bedauern, dass der Transfer nicht zustande kam, empfinde er jedoch nicht. In Istanbul habe er sich „schon nach einem Monat zurechtgefunden.“
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