Milan will Drogba: Müssen Pato & Robinho gehen?
Didier Drogbas Leihe zu einem europäischen Klub ist gescheitert. Dafür buhlt der AC Mailand inzwischen um die feste Verpflichtung des Torjägers. Den Verein verlassen könnten im Gegenzug zwei der gescheiterten Superstars.
![Didier Yves Drogba Tébily](https://assets-de.imgfoot.com/media/cache/642x382/media/didier-drogba-will-in-china-spuren-hinterlassen_33170.jpg)
Wenn die Major League Soccer zwischen den Spielzeiten pausierte, zog es David Beckham in den vergangenen Jahren nach Europa. Schon zweimal schloss sich der Engländer im Frühjahr leihweise dem AC Mailand an, um anschließend wieder für L.A. Galaxy aufzulaufen. Ähnliches wünschte sich eigentlich auch Didier Drogba, der in China aktiv ist. Doch weil das europäische Transferfenster erst im Januar öffnet, bleibt dem Ivorer sein Traum verwehrt. Letztlich findet kein Leihgeschäft statt, denn schon am 19. Januar beginnt in Südafrika der Afrika Cup.
Laut einem Bericht des ‚Corriere dello Sport‘ will der AC Mailand einen anderen Weg finden, um den erfahrenen Drogba in die Lombardei zu lotsen. Demzufolge sind die ‚Rossoneri‘ sogar gewillt, mit Alexandre Pato und Robinho zwei potenzielle Superstars zu verkaufen, um sich Drogbas Verpflichtung leisten zu können.
Sowohl Pato als auch Robinho bleiben seit geraumer Zeit weit hinter ihrem Potenzial zurück. Auch die kühnsten Optimisten haben inzwischen Zweifel, dass sich die beiden bei Milan noch einmal durchsetzen werden. Bei Drogba hingegen wäre Vize-Präsident Adriano Galliani sicher, dass der Routinier zuverlässig seine Leistung abruft.
Wie realistisch das vom ‚Corriere dello Sport‘ erdachte Szenario ist, wird sich zeigen. Drogba ist bereits 34 Jahre alt. Wie lange er noch auf höchstem Niveau agieren kann, ist fraglich. Zudem machte der ehemalige Chelsea-Star unlängst deutlich, dass er seine Mission in Shanghai noch nicht als beendet betrachtet: „Bevor ich China wieder verlasse, will ich mit meinem neuen Klub die asiatische Champions League gewinnen. Ich will hier Spuren hinterlassen. Die Idee, meinen Namen in der Geschichte zu verewigen und auf zwei Kontinenten die größte Trophäe zu gewinnen, gefällt mir sehr.“
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