Gespräche laufen: HW4 von der Relegation direkt in die Königsklasse?
Noch hat Heiko Westermann bei keinem neuen Klub unterschrieben. Der Abwehr-Routinier sondiert den Markt. Die Chancen scheinen aber gut zu stehen, dass der 31-Jährige in der neuen Saison in der Champions League antreten darf.
Weil Andrea Barzagli und Giorgio Chiellini in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen, wünscht sich Juve-Trainer Massimiliano Allegri eine weitere Option für die Innenverteidigung. Medhi Benatia vom FC Bayern ist ebenso ein Kandidat wie Davide Astori von Cagliari Calcio, der auch beim VfB Stuttgart im Notizbuch steht. Am Ende könnte aber auch der vereinslose Heiko Westermann das Rennen machen.
„Ich bin ein wenig verwundert, dass das an die Presse gelangt ist. Es gibt Gespräche. Das Thema Juventus Turin wird tatsächlich schon länger diskutiert“, bestätigt Westermanns Berater Reza Fazeli im Blog ‚Matz ab‘ des ‚Hamburger Abendblatts‘ erstmals die Verhandlungen mit dem italienischen Serienmeister. Zu weit aus dem Fenster will sich der Agent allerdings noch nicht lehnen: „Das Interesse währt schon lange und nachhaltig. Aber wir halten uns nur an Tatsachen und greifen nicht vor.“
Handelseinig ist man sich demnach bislang noch nicht geworden. Dennoch scheint Westermanns Taktik aufzugehen, nicht das erstbeste Angebot anzunehmen. „Es gibt viele Kriterien, die passen müssen. Ich habe einiges abgesagt. Ich muss dort auch mit meinen Kindern leben können. In der Wüste wäre das schwierig. Das Gefühl muss gut sein. Das ist das Wichtigste“, so der Ex-Nationalspieler vergangene Woche.
Nicht ausgeschlossen, dass auch Bayer Leverkusen versuchen wird, Westermann ein gutes Gefühl zu vermitteln. Durch den monatelangen Ausfall von Ömer Toprak aufgrund eines Sehnenrisses im Oberschenkel muss der Werksklub kurzfristig nach Ersatz Ausschau halten. Auch Youngster Tin Jedvaj muss noch einige Zeit mit einer Tin Jedvaj mit einer Einblutung im Oberschenkel passen. „Wir sondieren den Markt“, gibt Coach Roger Schmidt zu Protokoll. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge fiel dabei auch schon mehrfach der Name Westermann. ‚HW4‘ darf sich also berechtigte Hoffnungen machen, dass es von der Relegation direkt in die Königsklasse geht.
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