Verrückte Planspiele mit Morata: Über Real in die Premier League?
Álvaro Moratas Zukunft bei Juventus Turin ist alles andere als sicher. Nun mischt ein Klub von der Insel die Karten völlig neu. Pikante Vertragsdetails könnten den Spanier dabei zum millionenschweren Spielball seines Ex-Vereins Real Madrid machen.

Um Álvaro Morata ranken sich die Gerüchte: Von einer Rückholaktion von Real Madrid über einen Verbleib bei Juventus Turin bis hin zu einem Wechsel zum FC Bayern schossen diverse Spekulationen ins Kraut. Der Spieler selbst fordert nun Klarheit über seine berufliche Zukunft. „Es ist eine schwierige Situation für mich, nicht zu wissen, wo ich in der nächsten Saison spielen werde. Ich hoffe, die Lage wird bald geklärt sein“, äußert sich der Spanier im Gespräch mit dem Radiosender ‚Cadena Cope‘.
Ein potenzieller Abnehmer für den ‚Juve-‘Stürmer ist dessen ehemaliger Arbeitgeber Real Madrid. Von 2009 bis 2014 trug Morata das Trikot von Real. Erste Gespräche mit Klubverantwortlichen bestätigt der sechsfache Nationalspieler. Mit Real-Direktor Emilio Butragueño hält Morata regelmäßig Kontakt: „Ich rede oft mit ihm. […] Meine Rückkehr zu Real ist eine konkrete Option, weil es den Vertrag gibt.“
Real will Morata nur zwischenparken
Der 23-Jährige kann in diesem Sommer und im Jahr 2017 für festgeschriebene 30 Millionen Euro zu Real Madrid zurückkehren. Das geht aus Vertragsinhalten hervor, die ‚Football Leaks‘ enthüllte. Doch der spanische Rekordmeister baut offenbar nicht besonders lange auf die Dienste von Morata.
Wie die ‚as‘ berichtet, ist ein direkter Weiterverkauf das Ziel. Demnach soll der Angreifer für eine dann deutlich höhere Ablösesumme Richtung London zum FC Arsenal verschifft werden. Die Madrilenen wollen rund 50 Millionen Euro mit Moratas Verkauf einstreichen. Geht der Deal planmäßig über die Bühne, kann man den ‚Blancos‘ zu einem cleveren Schachzug gratulieren, bei dem sie ohne größere Anstrengungen ihren Kontostand aufpäppeln.
Verkaufen die ‚Bianconeri‘ Morata derweil ohne Zustimmung von Real an eine dritte Partei, muss die ‚Alte Dame‘ satte 80 Millionen Euro auf das Konto der Königlichen überweisen. Morata selbst scheint derweil keinen blassen Schimmer zu haben, was mit ihm geschehen wird: „Ich habe keine Ahnung, wie es weitergeht. Ich weiß ja noch nicht einmal, wo ich mir ein Haus kaufen kann. Meine Zukunft hängt nicht von mir ab.“ Bleibt zu hoffen, dass Morata bald Planungssicherheit bei der Immobiliensuche hat.
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