Real-Präsident außer sich: „Meldungen sind eine Lüge“
Florentino Pérez stellt sich ein weiteres Mal schützend vor José Mourinho. Obwohl der Gegenwind für den portugiesischen Coach in den vergangene Wochen heftig zugenommen hat, will der Präsident von Real Madrid von dessen Entlassung nichts wissen. Gegenüber der Presse findet der Bauunternehmer klare Worte.

Bei Real Madrid kehrt in der aktuellen Saison keine Ruhe ein. Nach den Diskussionen um die Zukunft von Cristiano Ronaldo bestimmt die Personalie José Mourinho aktuell wieder die Schlagzeilen in den spanischen Sportzeitungen. Die Meldung, dass Iker Casillas und Sergio Ramos im Gespräch mit Präsident Florentino Pérez den Rauswurf des Trainers gefordert haben, dementiert dieser mit energischen Worten.
„Ich will darauf hinweisen, dass alles, was dazu geschrieben wurde, einfach eine Lüge ist“, polterte Pérez auf einer spontan einberufenen Pressekonferenz am heutigen Donnerstag, „ich habe mit Ramos und Casillas gesprochen. Keiner von uns wurde kontaktiert, um Stellung zu beziehen. Sich auf eine Lüge zu beziehen, erscheint mir ethisch nicht korrekt.“
Die Spekulationen um den Rauswurf des Portugiesen will der mächtige Bauunternehmer nicht länger kommentarlos hinnehmen: „Das ist viele Male vorgekommen, aber heute war es das letzte Mal. Ich finde, es gibt moralische Grenzen, die man respektieren muss – auch wenn man unser Projekt nicht unterstützt.“
Die Kritik richtet sich allen voran an die meistgelesene spanische Sportzeitung ‚Marca‘. Das Blatt hatte in den vergangenen Wochen mehrfach berichtet, dass Spieler und Trainer im Clinch liegen. Zudem meldete sie, dass Mourinhos Entlassung zum Saisonende bereits beschlossene Sache sei. Wer in diesem Fall die ganze Wahrheit sagt, werden die kommenden Monate zeigen.
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