Mündliche Zusage: Hat sich James entschieden?

Wir schreiben das Jahr 2014, die Weltmeisterschaft in Brasilien neigt sich dem Ende, Deutschland ist endlich wieder Weltmeister. Im Schatten der ganzen Lobeshymnen auf die DFB-Elf geht der Stern eines jungen Kolumbianers mit dem Namen James Rodríguez auf, der sich mit sechs Turniertreffern zum besten Torschützen der WM kürt. Im selben Jahr dann der Wechsel zu Real Madrid, 75 Millionen fließen zur AS Monaco.

Knapp drei Jahre später muss man konstatieren: Den großen Vorschusslorbeeren konnte der Spielmacher bei den Königlichen nur selten gerecht werden. Jahr für Jahr nahmen die Einsatzzeiten des kolumbianischen Nationalspielers ab. Standen in der Saison 2014/2015 noch über 2000 Spielminuten zu Buche, haben sich diese mittlerweile halbiert. Der Wechsel zu einer europäischen Topadresse im kommenden Sommer ist schon längst ein offenes Geheimnis. Juventus Turin, Inter Mailand, der FC Chelsea oder der FC Bayern München: Sie alle hatten den Zehner für die kommende Spielzeit auf dem Zettel. Das Rennen hat nun aber offenbar Manchester United gemacht.

James künftig im Old Trafford?

Wie der kolumbianische Radiosender ‚RCN Radio‘ vermeldet, haben sich Rodríguez und die Red Devils mündlich auf einen Wechsel geeinigt. Bereits vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der 25-Jährige im Nordwesten Englands angeboten wurde.

Abhängig sei ein Wechsel des Linksfußes dem Radiosender zu Folge vor allem davon, ob mit Wayne Rooney die aktuelle Nummer Zehn der Engländer im kommenden Sommer die Segel streicht. Der 31-Jährige wurde zuletzt immer wieder mit einem Wechsel nach China, als auch zu seinem Ausbildungsverein FC Everton in Verbindung gebracht. Rooney soll gemäß jüngsten englischen Medienberichten Teil eines Tauschdeals mit den Toffees werden. Im Gegenzug könnte Stürmer Romelu Lukaku den Weg ins Old Trafford finden. Zusammen mit James ergäbe dies ein bockstarkes Offensivduo.