Marcelo-Backup: Real will sich in der Bundesliga bedienen
Schlechte Nachrichten für Fußball-Europa: Champions League-Seriensieger Real Madrid mischt wieder munter auf dem Transfermarkt mit. Zwei Bundesliga-Linksverteidiger haben die Königlichen ins Visier genommen.
Vergleichsweise ruhig verhielt sich Real Madrid in den vergangenen Jahren auf dem Transfermarkt. Klar ist jedoch: Die Zurückhaltung wird in diesem Sommer ein Ende finden. Die Königlichen wollen trotz des neuerlichen Champions League-Titels einige Kaderkorrekturen vornehmen. Unter anderem hinten links drückt der Schuh.
Zugegeben: Es ist ein überschaubares Schuhdrücken, wenn ein Klub einen Spieler wie Marcelo als Linksverteidiger aufbieten kann. Hinter dem Brasilianer bleibt aber Theo Hernández noch den Nachweis schuldig, dass er den Brasilianer adäquat ersetzen kann. So könnte Real diese Rolle bald Raphaël Guerreiro von Borussia Dortmund oder Wendell von Bayer Leverkusen anvertrauen.
45, 40 und 30 Millionen Euro
Beide Bundesliga-Linksverteidiger haben die Madrilenen nach Informationen der Zeitung ‚ABC‘ auf dem Zettel. Daneben wird mit dem Ex-Wolfsburger Ricardo Rodríguez (AC Mailand) ein weiterer Spieler mit Bundesliga-Meriten gehandelt. Guerreiro und Rodriguez gelten aktuell als Favoriten, Wendell wäre Plan C.
Alle drei hätten ihren Preis: ‚ABC‘ taxiert Guerreiros Ablösesumme auf 45 Millionen Euro, die von Rodríguez auf 40 Millionen Euro. Wendell wäre, so spekuliert das Blatt, mit rund 30 Millionen Euro etwas günstiger. Keine der gehandelten Summen dürfte für Real eine hohe Hürde darstellen.
FT-Meinung
Name DroppingWenn Real an die Tür klopft, wird es wohl kaum einen Spieler auf der Welt geben, der den Königlichen selbige vor der Nase zuschlägt. Alle drei Spieler sollten sich aber doch gut überlegen, ob sie nicht zu wertvoll für die Rolle des Marcelo-Backups sind. Dass die Spielminuten im Bernabéu weniger werden, ist jedenfalls unstrittig.
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