Manche Vereine nehmen etliche Millionen in die Hand, um ihr Team mit vermeintlichen Stars zu verstärken. Doch nicht jeder Transfer schlägt ein. FussballTransfers stellt die unrentabelsten Deals vor.
Vor einigen Monaten beendete Juan Sebastián Verón zum zweiten Mal seine Karriere. Die letzten Jahre einer von Höhen und Tiefen gekennzeichneten Laufbahn verbrachte der heute 39-Jährige bei seinem Heimatverein Estudiantes de la Plata. Zuvor hatte der langjährige argentinische Nationalspieler zehn Jahre in Europa seine Brötchen verdient. Auf eine erfolgreiche Phase in Italien folgten unglückliche Jahre in England.
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Im Sommer 2001 wechselte Verón von Lazio Rom zu Manchester United. Alex Ferguson war derart überzeugt vom beinharten Profi mit der markanten Glatze und dem harten Schuss, dass er satte 42,6 Millionen Euro in die italienische Hauptstadt überwies. Doch selten verpokerte sich der ‚Sir‘ derart wie bei Verón. Bei Lazio auf dem Zenit seines Schaffens angekommen, konnte er seine Qualitäten bei den ‚Red Devils‘ nur in den seltensten Fällen auf den Platz bringen.
Lediglich in der Champions League gelang es Verón, seine Ablöse annähernd zu rechtfertigen. Obwohl der Mittelfeldakteur in seinen zwei Jahren im Old Trafford auf 77 Pflichtspiele kam (elf Tore, neun Vorlagen), waren Fans und Verantwortliche froh, dass sich das Missverständnis für 22,5 Millionen vorzeitig in Richtung FC Chelsea verabschiedete.
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Doch auch bei den ‚Blues‘ konnte Verón nicht an vorherige Leistungen anknüpfen. Der Ballverteiler fühlte sich unwohl, wenn das Spiel nicht auf seine Fähigkeiten zugeschnitten war. Erst nach der Rückkehr zu seinem Heimatverein Estudiantes de La Plata blühte der 73-malige Nationalspieler wieder richtig auf. Für United blieb unter dem Strich ein dickes Minusgeschäft.
*Die teuersten Missverständnisse aller Zeiten:
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