BVB: Merino schon wieder auf dem Sprung?
Mikel Merino war der erste Transfer, den Borussia Dortmund für die laufende Spielzeit unter Dach und Fach gebracht hatte. Angekommen ist der hochtalentierte Spanier aber noch nicht wirklich beim BVB. Eine vorübergehende Rückkehr in die Heimat könnte für alle Seiten eine sinnvolle Lösung sein.
Mitte Oktober war es endlich so weit. Beim 1:1-Unentschieden gegen Hertha BSC feierte Mikel Merino sein Pflichtspieldebüt für Borussia Dortmund. „Er hat eine Weile gebraucht. Man hat gemerkt, dass es für ihn ein großer Schritt war. Es war sehr wichtig, dass er sich heute gezeigt hat. Darauf kann er aufbauen“, war Thomas Tuchel nach der Partie mit der Leistung des Aushilfs-Innenverteidigers zufrieden.
Unersetzlich hat sich der 20-jährige etatmäßige Mittelfeldspieler mit seiner Leistung allerdings nicht gemacht. Zumindest kamen bislang lediglich zwei weitere Nominierungen für den Pflichtspielkader hinzu. Mit einer Leihe könnte der BVB dem fraglos hochbegabten Spanier nun Spielpraxis verschaffen.
Wie die spanische Tageszeitung ‚Diario de Navarra‘ berichtet, zeigt Merinos Ausbildungsverein CA Osasuna nach wie vor Interesse an einer Leihe des Eigengewächses. Im Januar will der La Liga-Aufsteiger, der derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, einen Versuch wagen, Merino zumindest zeitweise zurück in die Heimat zu lotsen.
FT-Meinung: In Dortmund macht man keinen Hehl daraus, dass der Youngster mit Anpassungsproblemen zu kämpfen hat. Zudem erschwert das exzellent besetzte Mittelfeld der Dortmunder regelmäßige Einsätze des spanischen U21-Nationalspielers. Von einer Leihe zurück in die Heimat könnten daher alle Seiten profitieren, auch wenn sich Merino dort nicht an die Anforderungen der neuen Liga gewöhnen könnte.
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