Wintertransfers: BVB buhlt um Premier League-Star
Borussia Dortmund spielt eine Bundesliga-Hinrunde zum Vergessen. Angefangen von der Abwehr über das Mittelfeld bis hin zum Sturm sind in der laufenden Saison in allen Mannschaftsteilen frappierende Schwachstellen auszumachen. Seit der Verletzung von Marco Reus blutet vor allem die Kreativzentrale im offensiven Mittelfeld. Abhilfe könnte nun Christian Eriksen schaffen.
Der drohende Abgang von Marco Reus liegt wie ein Schatten über der Dortmunder Strobelallee Hausnummer 50. Auch wenn noch keine Entscheidung gefallen ist, wird man sich im Signal Iduna Park längst mit dem möglichen Wechsel des Superstars beschäftigen. Nachdem bereits Kevin Kampl von Red Bull Salzburg als möglicher Reus-Nachfolger diskutiert wurde, bringen dänischen Medien nun Christian Eriksen ins Gespräch.
Nach Informationen der Kopenhagener Tageszeitung ‚BT‘ gehört der BVB zu den Vereinen, die ein Auge auf den dänischen Spielmacher geworfen haben. Nach seinem Wechsel 2013 von Ajax Amsterdam zu Tottenham Hotspur scheint der 22-Jährige in der laufenden Saison an der White Hart Line endgültig angekommen. 16 Premier League-Einsätze stehen bislang für die ‚Spurs‘ zu Buche, in denen ihm sechs Tore und eine Torvorlage gelangen.
Liverpool in der Pole Position
Nachdem Eriksen zu Beginn der Saison sowohl auf Rechtsaußen als auch im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kam, hat sich der Youngster während der vergangenen fünf Spiele, die er allesamt über 90 Minuten auf dem Platz stand, auf der linken Außenbahn festgespielt. Die Interessenten scharren nun mit den Hufen. Laut der Tageszeitung soll der FC Liverpool im Kampf um den 48-fachen Nationalspieler die Nase vorn haben. Neben den ‚Reds‘ und dem BVB sitzen aber auch der AC Mailand und Paris St. Germain am Pokertisch.
Ein Wechsel des Offensivspielers ist aber weder innerhalb der Premier League noch nach Deutschland, Frankreich oder Italien sehr wahrscheinlich. Eriksen steht bei den Londonern noch bis 2018 unter Vertrag. Der Transfer von Gareth Bale, der für 91 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte, hat bewiesen, dass Klubbesitzer Daniel Levy ein äußerst harter Verhandlungspartner ist.
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