Pep räubert in der Bundesliga: Rodríguez soll kommen

Pep Guardiola will Manchester City in der kommenden Saison ein neues Gesicht geben. Weg vom reinen Verlassen auf individuelle Fähigkeiten soll das Team eine feinere taktische Struktur erhalten. Dafür benötigt Guardiola intelligente Fußballspieler, die sein Konzept umsetzen können. Die bisherigen Neuzugänge Ilkay Gündogan, Nolito und Oleksandr Zinchenko entsprechen diesem Typus. Und auch Leroy Sané, den der Katalane unbedingt haben möchte, bringt das fußballerische Rüstzeug mit.

Sané, so berichtet der ‚Bleacher Report‘, ist nicht der letzte Bundesligaspieler, der bei Guardiola auf dem Wunschzettel steht. Auch Ricardo Rodríguez vom VfL Wolfsburg ist laut Informationen des US-amerikanischen Magazins ein Thema bei den ‚Citizens‘. Gut möglich, dass der Scheichklub in den kommenden Tagen ein Angebot für den Linksverteidiger abgibt.

Allerdings ist der abwanderungswillige Schweizer nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. Seine Klausel über 25 Millionen Euro ist Ende Juni abgelaufen. „Günstiger werden unsere Spieler sicher nicht. Eher im Gegenteil“, hatte Wölfe-Manager Klaus Allofs im Anschluss deutlich gemacht. Am Geld – so viel ist sicher – mangelt es bei ManCity nicht. Zumal die Vereinsführung Guardiola ohnehin großen Handlungsspielraum zugesichert hat.

FT-Meinung: Aus rein sportlicher Sicht wäre der Wechsel zu City ein sinnvoller Schritt für Rodríguez. Das Rennen um den Stammplatz mit Gaël Clichy und Aleksandar Kolarov braucht der 23-Jährige nicht zu scheuen. Interesse haben auch Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Arsenal. Es wird nicht zuletzt darauf ankommen, wer Allofs das lukrativste Angebot unterbreitet.