England macht die Schatulle auf: Bundesliga-Klubs chancenlos bei Depay?
Memphis Depay ist einer der begehrtesten Flügelstürmer in Europa. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wird der niederländische Nationalspieler die PSV Eindhoven im Sommer verlassen. Bundesliga-Klubs sind interessiert – doch haben sie auch eine Chance?
Trainer Philip Cocu sieht wenig Chancen, dass sich die Fans von der PSV Eindhoven noch lange an den Dribbelkünsten von Memphis Depay erfreuen dürfen: „Natürlich wird Memphis bald verkauft, weil er sich nicht aufhalten lässt. Aber das ist ok, es ist einfach schön, einen solchen Spieler zu trainieren. Er hat den Durchbruch bei PSV erfolgreich geschafft und wird gehen, wenn er bereit für den nächsten Schritt ist.“
Cocu zufolge wird es schon „im Sommer“ soweit sein. Mindestens 22 Millionen Euro soll der Verkauf des 21-Jährigen in die Kasse spülen. Gut möglich, dass sich Eindhoven aber am Ende über eine deutlich höhere Summe freuen darf. Denn die Interessenten könnten sich gegenseitig in die Höhe bieten.
Neben Real Madrid sind vor allem die Topklubs in England heiß auf Depay. Tottenham Hotspur und Manchester United haben schon vor längerem ihre Fühler ausgestreckt. Wie die ‚Sun‘ berichtet, schaltet sich nun auch Manchester City in den Poker um den hoch veranlagten Rechtsfuß ein, der am liebsten über die linke Außenbahn kommt. 15 Tore und vier Assists in der laufenden Saison treiben den Preis weiter in die Höhe.
Fraglich ist da, ob für Depay auch die Bundesliga eine ernstzunehmende Option ist. Laut FT-Informationen haben einige Vereine aus dem deutschen Oberhaus ihr Interesse hinterlegt. Vor dem Hintergrund des neuen TV-Vertrags in England dürften die Vereine von der Insel aber andere finanzielle Möglichkeiten haben. Die deutschen Klubs müssen anderweitig punkten.
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