City-Millionen: Klaut Guardiola der Borussia das größte Juwel?
Nicht erst seit seiner Galavorstellung gegen den SV Werder steht Mahmoud Dahoud im Fokus der europäischen Topklubs. Nun lockt auch noch Manchester City den Youngster, der so perfekt in das Konzept von Pep Guardiola passen würde.
Als Christoph Kramer im Sommer nach zwei Jahren zu Bayer Leverkusen zurückkehrte, herrschte eine gewisse Unsicherheit bei den Fans von Borussia Mönchengladbach. Denn statt einen hochkarätigen Nachfolger für den Weltmeister zu verpflichten, hielt Manager Max Eberl die Füße still. Der Hintergrund: Eberl und der damalige Trainer Lucien Favre wollten einem der größten Talente des deutschen Fußballs nicht den Weg verbauen.
Inzwischen zeigt sich, dass die Entscheidung goldrichtig war. Kramer-Nachfolger Mahmoud Dahoud hat sich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Leistungsträger bei den ‚Fohlen‘ entwickelt. In Abwesenheit des gesperrten Granit Xhaka war er es gegen den SV Werder Bremen, der vor allem in den ersten 45 Minuten das Zepter in der Hand hielt. Das 1:0 durch Raffael leitete er ein, das 2:0 von Andreas Christensen bereitete Dahoud direkt vor.
City will Dahoud
Dass der 20-jährige Deutsch-Syrer bei den europäischen Topklubs längst hoch im Kurs steht, ist kein Geheimnis mehr. Neu ins Spiel bringt die ‚Bild‘ nun am heutigen Montag die beiden Klubs aus Manchester. Demzufolge könnte Pep Guardiola versuchen, Dahoud im Sommer mit zu den ‚Citizens‘ zu nehmen. Gegen den englischen Vizemeister hatte der filigrane Rechtsfuß schon in der Champions League-Gruppenphase trotz zweier Niederlagen (1:2, 2:4) überzeugt. Fußballerisch würde Dahoud als bärenstarker Passspieler bestens ins System von Guardiola passen. Aus Gladbacher Sicht ist also Vorsicht geboten.
Zumal der Vertrag des Eigengewächses noch den Talentzeiten des U20-Nationalspielers entspringt und noch nicht an seine starken Leistungen in der Bundesliga angepasst wurde. Es ist also davon auszugehen, dass Max Eberl bald das Gespräch suchen wird. Die beiden Manchester-Vereine werden dann nicht die einzigen sein, die parallel um Dahoud buhlen. Zur Erinnerung: Schon im Winter hatte Juventus Turin sein Glück versucht.
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