Achtung Schalke: United macht ernst bei Sané
Mit seinen fulminanten Auftritten der vergangenen Wochen hat Leroy Sané zahlreiche Topklubs aufmerksam gemacht. Besonders intensiv ist das Interesse von Manchester United, das zuletzt seinen Top-Scout zu den Schalke-Spielen schickte.
Leroy Sané ist in aller Munde. Auch beim überzeugenden 4:2-Erfolg der U21-Nationalmannschaft glänzte der pfeilschnelle Linksfuß mit einem Treffer und zahlreichen gelungenen Dribblings. Das Interesse englischer Topklubs an dem 19-jährigen Youngster ist längst kein Geheimnis mehr. Vor allem der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp wurde zuletzt als Interessent gehandelt, aber auch Manchester United rechnet sich offenbar Chancen aus, Sané früher oder später ins Old Trafford zu lotsen.
Wie die ‚Sun‘ berichtet, haben die ‚Red Devils‘ die Beobachtung des frischgebackenen deutschen A-Nationalspielers intensiviert. Vor allem der deutsche Top-Scout in Diensten von United habe Sané zuletzt mehrfach bei Auftritten der Schalker unter die Lupe genommen, so das Blatt. Ein Angebot von Louis van Gaal könnte bald folgen. Von umgerechnet rund 17 Millionen Euro ist die Rede.
„Wir brauchen mehr Tempo auf den Flügeln“, ließ van Gaal zuletzt wissen. Seitdem häufen sich die Gerüchte um die Verpflichtung eines neuen Flügelflitzers. Dabei würde Sané mit seinem starken linken Fuß genau ins Schema passen, denn so könnte der technisch brillante, aber nicht sonderlich dynamische Juan Mata endlich von der rechten Außenbahn ins Zentrum wechseln.
Heldt kauft Sanés Ausstiegsklausel
Sehr zur Freude der Fans sitzt ‚Königsblau‘ in dieser Personalie aber seit einem Clou von Horst Heldt am längeren Hebel. Denn im Zuge der Vertragsverlängerung Ende Juli hat der Manager dem Ausnahmetalent die auf 1,5 Millionen Euro festgesetzte Ausstiegsklausel abgekauft. Im Gegenzug wurde das Jahresgehalt auf 2,4 Millionen Euro angehoben.
„Leroy ist am besten Platz, wo er sein kann“, stellte sein Berater Jürgen Milewski außerdem zuletzt klar. Einen akuten Wechselwunsch des Youngsters müssen die ‚Knappen‘ also vorerst nicht fürchten. Klar ist aber auch, dass sich Sané – sofern er denn seine Entwicklung so fulminant fortsetzen kann – bald noch mehr Spitzenklubs auf den Plan rufen wird. Die gebotenen Summen werden im Laufe der Zeit steigen. Und damit auch die Versuchung der Schalker, nach Julian Draxler irgendwann ein weiteres Juwel aus der Knappenschmiede ziehen zu lassen.
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