Mondpreis für Xhaka: Stellt Wenger Eberl auf die Probe?
Auf einen zurückhaltenden Sommer folgt ein ereignisreicher Winter. Nach diesem Motto verfährt offenbar Arsenal-Trainer Arsène Wenger. Englischen Medien zufolge will er die Standhaftigkeit von Max Eberl mit einer Millionenofferte für Granit Xhaka prüfen.
Mit Mohamed Elneny hat der FC Arsenal den gewünschten Sechser endlich gefunden. Lediglich die Unterschrift des 25-Jährigen, der vom FC Basel nach London wechseln wird, steht noch aus. Hintergrund ist die bis dato fehlende Arbeitserlaubnis für den Ägypter. Die Suche für die fast schon traditionelle Problemposition ist also beendet, sollte man meinen.
Doch laut englischen Medien gibt sich Arsène Wenger mit einem neuen Mittelfeldspieler offenbar nicht zufrieden. Wie der ‚Daily Star‘ berichtet, ist für den Elsässer, der sich noch im Sommer in so vornehmer Zurückhaltung übte (einziger Neuzugang war Petr Cech), der Wintertransfermarkt damit noch nicht beendet. Laut dem britischen Boulevardblatt plant Wenger eine Millionenofferte für Granit Xhaka. Angeblich sei der ‚Gunners‘-Coach bereit, umgerechnet rund 50 Millionen für den Spielmacher von Borussia Mönchengladbach zu bieten.
Xhaka gibt keine „Treueschwüre“ ab
Der Vizekapitän der ‚Fohlen‘ hatte seinen Vertrag am Niederrhein zwar erst im Februar bis 2019 verlängert, doch zuletzt immer wieder unterstrichen, dass es „keine Treueschwüre“ von ihm geben werde. Klar ist: Angesichts der langen Vertragslaufzeit hält Manager Max Eberl das Zepter des Handelns in der Hand. Allerdings wäre es nicht verwunderlich, wenn ab einer gewissen (Un-)Summe die Schmerzgrenze erreicht wäre, auch wenn Eberl zuletzt betonte: „Es soll keiner gehen, das ist unser Wunsch, das bleibt so.“
Auf Seiten von Xhaka wiederum kokettiert man immer wieder mit dem Werben der europäischen Topklubs wie Atlético Madrid, dem FC Bayern oder eben Arsenal. „Ich kann sagen, dass mehrere Vereine mit großem Namen an Granit interessiert sind“, diktierte Xhakas Vater Ragip Xhaka zuletzt in die Mikrophone eines italienischen Radiosenders. Erzwingen möchte das Management des Schweizer Nationalspielers einen vorzeitigen Abschied sicherlich nicht. Aber die Tatsache, dass sich Eberl gegen die Verpflichtung von Bruder Taulant entschieden hat, dürfte den launischen Gladbacher Kapitän nicht erfreut haben.
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