40 Millionen für den Titel: Auf diesen Positionen könnte Arsenal im Winter nachbessern
Der FC Arsenal bläst zum Angriff auf den ersten Titel seit sieben Jahren. Arsène Wenger stehen im Winter rund 40 Millionen Euro für Neuzugänge zur Verfügung. Die Erlaubnis von Präsident Peter Hill-Wood hat der Elsässer bereits. FussballTransfers beleuchtet den Kader der Gunners und zeigt, auf welchen Positionen beim Premier League-Klub Bedarf besteht.
Tor: Nominell besteht auf der Position zwischen den Pfosten kein akuter Handlungsbedarf. Mit Wojciech Szczęsny steht Wenger eine eine verlässliche Nummer eins zur Verfügung, allerdings fehlt der Pole verletzungsbedingt bis Ende Oktober und absolvierte lediglich die ersten beiden Saisonspiele. Szczęsnys Landsmann Lukasz Fabianski fällt aufgrund einer Schulterverletzung ebenfalls aus. Wengers Nummer drei, der Italiener Vito Mannone, erwies sich als solider Ersatz. Da beide Stammtorhüter in absehbarer Zeit zurückkehren, ist nicht davon auszugehen, dass Wenger einen neuen Keeper verpflichten wird.
Abwehr: Die Abwehr des FC Arsenal zeigt sich im Vergleich zur vergangenen Saison stark verbessert. Lediglich fünf Gegentore stehen nach sieben Spielen zu Buche. In der Innenverteidigung kämpfen mit Per Mertesacker, Kapitän Thomas Vermaelen und Laurent Koscielny drei Spieler von internationalem Format um die beiden freien Plätze. Lediglich Sébastien Squillaci spielt aktuell keine Rolle in den Planungen des Trainers. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Ob Wenger bereits im Winter einen Nachfolger verpflichten wird, bleibt abzuwarten.
Auf den defensiven Außenbahnen sind die Londoner mit André Santos, Kieran Gibbs, Carl Jenkinson und Bacary Sagna jeweils doppelt besetzt. Aktuell ist noch offen, ob Sagna seinen bis 2014 datierten Vertrag verlängern wird. Um einen möglichen Ersatz für den Franzosen müsste sich der Klub erst im kommenden Sommer bemühen.
Mittelfeld: Im zentralen und offensiven Mittelfeld kann Wenger personell aus den Vollen Schöpfen. Mit Mikel Arteta, Jack Wilshere, Aaron Ramsey, Santi Cazorla, Emmanuel Frimpong und Tomáš Rosický verfügen die ‚Gunners‘ über ausreichend Qualität. Einzig Abou Diaby fehlt derzeit verletzungsbedingt. Der Franzose arbeitet an seinem Comeback und wird dem Trainer aller Voraussicht nach ab Ende Oktober wieder zur Verfügung stehen.
Angriff: Auf welchen Positionen Wenger im Winter gezielt investieren muss, hängt nicht zuletzt von Theo Walcott ab. Der Kontrakt des 23-Jährigen läuft 2013 aus. Scheitern die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung, bestünde im Januar letztmalig die Chance, noch Ablöse für den Rechtsaußen zu kassieren. Als möglicher Nachfolger gilt nach Informationen der ‚Daily Mail‘ Wilfried Zaha vom englischen Zweitligisten Crystal Palace Die Ablöse für den 19-Jährigen liegt bei rund 14 Millionen Euro. Zudem steht mit Serge Gnabry ein hoffnungsvoller (deutscher) Nachwuchsspieler vor dem Sprung in die erste Mannschaft.
Im Sturmzentrum konnte Olivier Giroud bislang nicht die Lücke schließen, die Robin van Persie nach seinem Wechsel zu Manchester United hinterließ. Zwar erzielte der Franzose am Wochenende im Derby gegen West Ham United (3:1) seinen ersten Treffer für die Londoner, dennoch fehlt den ‚Gunners‘ ein Stürmer mit dem Prädikat Weltklasse. Eine sinnvolle Investition wäre Falcao von Atlético Madrid. Die Ausstiegsklausel des Torjägers soll allerdings bei rund 50 Millionen Euro liegen. Neben Falcao war in den vergangenen Wochen auch Fernando Llorente von Athletic Bilbao Thema im Emirates Stadium. Der Spanier liebäugelt allerdings mit dem Wechsel zu Juventus Turin.
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