Zé Roberto wird seine Karriere am Ende dieses Jahre beenden. „Das ist mein letztes Jahr“, erklärt der frühere Bundesligaprofi, der Ende des vergangenen Jahres mit Palmeiras brasilianischer Meister wurde, im ‚kicker‘-Interview, „ich möchte dann Zeit für die Familie haben. Mein Sohn Endrik wird nächsten Monat 17, ich sah ihn nicht wirklich aufwachsen, weil ich als Profi immer unterwegs war. Bevor er eines Tages auszieht, um zu studieren - wir denken da an die USA oder Deutschland - möchte ich als Familienvater zu Hause sein. Meine Töchter sind mit 10 und 13 Jahren ja zum Glück noch jünger.“
Der brasilianische Mittelfeldmotor lief in Europa für Real Madrid, Bayer Leverkusen, den FC Bayern sowie den Hamburger SV auf. Die erfolgreichste Zeit hatte der heute 42-Jährige in München unter Ottmar Hitzfeld: „Ottmar Hitzfeld war überragend. Vom Taktischen her, aber auch in Bezug auf Menschenführung. Er hätte ja zwei Topteams bestücken können, so viele erstklassige Spieler hatte er – da hat er auch menschlich Großes geleistet. Er behandelte uns immer mit Respekt. Das war auch eine Erfahrung für den Menschen Zé Roberto: zuschauen, aufsaugen, lernen. Das ist das Geheimnis des Lebens.“
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