Ligue 1

FT-Exklusiv: Ayew spricht über seine Zukunft

Nach langjähriger Vereinszugehörigkeit wird André Ayew seinen Heimatverein Olympique Marseille im Sommer verlassen. Der 25-Jährige hat Angebote zahlreicher europäischer Spitzenvereine vorliegen. Mit FussballTransfers hat er exklusiv über seine Zukunft gesprochen.

von Tristan Bernert
2 min.
André Ayew Pelé @Maxppp

André Ayew zählt zu den gefragtesten Spielern des nahenden Transfersommers. Zahlreiche Gerüchte ranken sich um den ghanaischen Nationalspieler, der seit seiner Jugend für Olympique Marseille spielt. Auch Bundesligavereine haben Interesse bekundet. Bereits Anfang April hieß es, dass Ayew unterschriftsreife Verträge von Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg vorliegen habe. Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt nannte den 25-Jährigen einen „interessanten Spieler“, was übersetzt den Wunsch bedeutet, ihn verpflichten zu wollen.

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Interessenten stehen Schlange

Doch auch im Ausland ist der Linksfuß begehrt. So steht er bei einer ganzen Reihe von Premier League-Klubs auf der Liste. Der FC Liverpool, Newcastle United, der FC Everton, Swansea City, der FC Arsenal, Manchester United und Tottenham Hotspur haben bereits angeklopft. Am Ende könnte jedoch Italien die Wahlheimat des Offensivakteurs werden. Walter Sabatini, Sportchef der AS Rom, hat sich bereits mehrmals mit mit Ayew getroffen.

Bis gestern konnte auch ein Verbleib bei OM nicht ausgeschlossen werden, als er gegenüber französischen Medien verkündete, dass er den Verein definitiv verlassen wird. FussballTransfers hat nachgehakt. Und der 25-Jährige bestätigt, dass er Marseille verlassen wird: „Ich habe diese Entscheidung zusammen mit dem Klubpräsidenten getroffen. Wir hatten eine lange Diskussion, an deren Ende wir entschieden haben, dass es das Beste für beide Seiten ist, wenn ich den Verein im Sommer verlasse.“

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Ayew schwärmt von Rom

Nur wohin es Ayew zieht, weiß er noch nicht. Die Roma hat gute Karten. „Die AS Rom ist ein großartiger Verein mit tollen Spielern. Jedes Jahr liefern sie sich mit Juventus einen Kampf um die Meisterschaft, auch wenn es dieses Jahr für sie nicht leicht war. Aber sie sind wieder auf einem Top-Niveau angekommen, spielen in der Champions League und wollen Spitzenspieler verpflichten. Jeder Spieler wäre daran interessiert, bei einem solchen Verein zu unterschreiben“, schwärmt der Spieler.

Kontakt zu deutschen Vereinen

Doch auch ein Wechsel in die Bundesliga ist nicht ausgeschlossen: „Ich habe Kontakt zu einigen Vereinen in Italien, aber auch in England und Deutschland. Ich muss mir jetzt Zeit lassen und die für mich beste Entscheidung treffen, bevor die nächste Saison losgeht.“ Wohin Ayew auch wechseln wird, sein neuer Verein kann sich über einen Spieler in Topform freuen, denn seine letzte Saison bei OM ist zeitgleich auch eine seiner besten. In 27 Einsätzen traf er zehnmal und legte sechs Treffer auf.

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