Beim VfL Wolfsburg ist dieser Tage in Sachen Transfers einiges geboten. Renato Steffen und Josip Brekalo sind gekommen, Mario Gómez und Marvin Stefaniak gegangen. Olaf Rebbe plant dennoch bereits den Sommertransfermarkt – und hat ein Juwel beim Karlsruher SC gefunden.
Nach der ersten Saisonhälfte hat der Karlsruher SC das Saisonziel direkter Wiederaufstieg fast schon aus den Augen verloren. Die beiden Spitzenreiter 1. FC Magdeburg und SC Paderborn sind auf 16 respektive 14 Punkte Abstand enteilt. Zumindest aber Relegationsplatz drei, den derzeit mit sechs Punkten Vorsprung aber auch einem Spiel mehr der SV Wehen Wiesbaden hält, ist voll in Reichweite.
Kein Wechsel nach Dänemark
Unter anderem Eigengewächs Marcel Mehlem sorgt dafür, dass die Hoffnungen im Wildpark noch nicht begraben wurden. Ein Abschied aus der Fächerstadt wäre daher ein herber Schlag für die Ambitionen des Zweitliga-Absteigers.
Wie FT erfuhr, buhlte Odense BK um den defensiven Mittelfeldspieler und wollte ihn in der laufenden Wintertransferperiode nach Dänemark lotsen. Ein Wechsel kommt aber weder für den 22-Jährigen noch für dessen Arbeitgeber infrage und ist demnach endgültig erst einmal vom Tisch.
Im Sommer in die Bundesliga?
Für den kommenden Sommer könnte aber der erste große Karriereschritt anstehen. Nach Informationen dieser Redaktion beschäftigt sich der VfL Wolfsburg mit Mehlem und ließ ihn bereits mehrfach beobachten. Eine Kontaktaufnahme zwischen den Klubs hat aber noch nicht stattgefunden.
Triebfeder hinter dem niedersächsischen Interesse ist vor allem Wölfe-Co-Trainer Stefan Sartori, der die Mittelfeldhoffnung aus gemeinsamen Tagen beim KSC – Sartori trainierte die U19 und zweite Mannschaft – bestens kennt.
Mehlem fühlt sich bei seinem Jugendklub, bei dem er sich erst in dieser Saison zum Leistungsträger und Aggressiv Leader entwickelt hat, pudelwohl. Er weiß um seinen Stellenwert und will sich im gewohnten Umfeld weiter entwickeln. Das Ziel ist dabei klar: Der derzeit beste Spieler im Team will mit seinem Heimatklub den direkten Wiederaufstieg schaffen, um dann mit ruhigem Gewissen privat den doppelten Aufstieg in die erste Liga hinlegen zu können.
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